K+S-Aktie gegen Trend fest

Russland droht in Uralkali-Affäre Konsequenzen an

27.08.13 14:11 Uhr

Die Festnahme des Chefs von Uralkali durch weißrussische Behörden könnte zu politischen Spannungen mit dem Nachbarn Russland führen.

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Die Affäre könne die weiteren politischen Kontakte zwischen den beiden Ländern beeinflussen, warnte Russlands stellvertretender Außenminister Grigori Karasin laut der Nachrichtenagentur Interfax.

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   Der CEO des Düngemittelkonzerns, Wladislaw Baumgertner, war am Montag in Minsk festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, als Chairman der Vertriebsgesellschaft Belarusian Potash Company (BPC) seine Macht "zum Zweck des persönlichen Nutzens" missbraucht und den öffentlichen Interessen Weißrusslands geschadet zu haben. Über BPC hatte Uralkali bis vor Kurzem seine Kali- und Magnesiumprodukte vertrieben, gemeinsam mit dem Partner Belaruskali. Ende Juli waren die Russen überraschend aus dem Gemeinschaftsunternehmen ausgestiegen.

   Uralkali bezeichnete die Verhaftung Baumgertners als "ungeheuerlich", Vertreter Russlands reagierten erbost.

   "Wir halten die aktuelle Situation für unakzeptabel und wir hoffen, dass sie klargestellt und der russische Bürger entlassen wird", zitiert Interfax den stellvertretenden Außenminister Karasin. "Anderenfalls könnte das als ein Akt interpretiert werden, der unserer Beziehung als Verbündete zuwiderläuft, und das könnte sich auf unseren Terminplan für Kontakte auf der politischen Ebene auswirken."

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   Russlands Außenministerium habe den weißrussischen Botschafter in Moskau einbestellt, um zu klären, was passiert sei. Der russische Außenminister in Minsk wolle seinerseits am Dienstag den Generalstaatsanwalt des Landes aufsuchen, um den Fall zu diskutieren.

   Baumgertners Verhaftung erfolgte weniger als einen Monat, nachdem der 41-Jährige den Ausstieg von Uralkali aus dem Joint Venture BPC angekündigt hatte. Damit endete de facto ein weltweites Preiskartell für Kali. Zudem warnte der Uralkali-Chef seinerzeit, dass der Weltpreis für den Dünger im zweiten Halbjahr um rund 100 US-Dollar unter die Marke von 300 Dollar fallen könnte. Das hatte für Aufruhr gesorgt und Aktien von Kaliproduzenten weltweit auf Talfahrt geschickt.

   Vor allem aber dürfte der Schritt tiefe Spuren in Weißrusslands Wirtschaft hinterlassen. Denn die ist von den Kaliexporten abhängig - sie machten im vergangenen Jahr 7,1 Prozent der gesamten Exporteinnahmen des Landes aus.

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   Baumgertner soll für zwei Monate in Haft bleiben, während die Untersuchungen andauern, teilte die weißrussische Polizei am Dienstag mit.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com   DJG/DJN/sha/cbr/bam Dow Jones Newswires

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