Bayer-Aktie zieht an: Berenberg sieht günstigere Aussichten bei Glyphosat und Asundexian

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Bayer-Aktie nach einer jüngsten Kursrally angehoben.
Werte in diesem Artikel
• Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Bayer-Aktie erhöht
• Einstufung für den Agrarchemie- und Pharmakonzern bleibt unverändert bei "Hold"
• Berenberg begründet die Anhebung mit mehreren positiven Entwicklungen, die die Risiken des Unternehmens reduzieren
Kurszielanhebung nach positiven Entwicklungen
Der Analyst Sebastian Bray von der Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Aktie des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer angehoben. Das neue Ziel liegt bei 41 Euro, verglichen mit den zuvor festgesetzten 30,40 Euro. Trotz der deutlichen Anhebung des Ziels behielt Bray die Einstufung auf "Hold" bei. Die Aktie notiert am Freitag via XETRA zeitweise 0,96 Prozent höher bei 36,68 Euro.
Der Analyst stellte fest, dass im Jahresverlauf zahlreiche positive Entwicklungen bei Bayer eingetreten seien, die zu Jahresbeginn noch nicht vorhersehbar gewesen seien. Diese Faktoren hätten zu einer deutlichen Risikominimierung geführt.
Fortschritte bei Glyphosat und Asundexian
Ein wesentlicher Grund für die optimistischere Sichtweise liegt in den Fortschritten im anhaltenden Glyphosat-Rechtsstreit in den USA. Berenberg sieht nun eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Klärung dieser Streitigkeiten bis Ende 2026 und schätzt die Chancen auf einen Sieg für Bayer als besser ein als zuvor.
Darüber hinaus hob der Analyst den Erfolg der Studien des Gerinnungshemmers Asundexian hervor. Dieser Medikamentenkandidat gilt als wichtiger potenzieller Umsatzträger für die Pharmasparte von Bayer. Auch die relativ moderaten Preisänderungen für Pharmaprodukte in den USA, die das Unternehmen betreffen, tragen laut Bray zur Reduzierung der Risiken bei.
Kurspotenzial der Aktie
Basierend auf dem Schlusskurs der Bayer-Aktie vom Donnerstag (36,33 Euro) errechnet sich bis zum neuen Kursziel von 41 Euro ein theoretisches Aufwärtspotenzial von rund 12,85 Prozent.
Redaktion finanzen.net
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