Laborzulieferer Sartorius wächst schneller als bislang geplant

Der Laborzulieferer Sartorius blickt auf eine sehr erfolgreiche Phase zurück und kommt bei seinen Wachstumsplänen eigenen Angaben zufolge schneller voran. Aktuell liege der DAX-Konzern rund zwei Jahre vor dem eigenen Plan, erklärte Unternehmenschef Joachim Kreuzburg. Nach einem starken Plus in den Jahren 2020 und 2021 sei 2022 das dritte Jahr einer intensiven Wachstumsphase gewesen.

Dieses Jahr sei erneut ein zweistelliges Wachstum erzielt worden. Gegenüber den beiden Vorjahren, in denen die Umsätze auch durch Corona angekurbelt wurden, sei eine „Normalisierung“ zu verspüren. So horteten Kunden weniger Bestände, da Lieferketten-Probleme abgenommen hätten.

2021 hatte Sartorius das Umsatzziel für 2025 auf fünf Mrd. Euro erhöht. Die Ziele für 2025 blieben grundsätzlich unverändert, weil sich die Markt-Fundamentaldaten nicht geändert hätten, hieß es von Kreuzburg. Schließlich werde sich die Zahl der Patienten und benötigten Medikamente in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht ändern.

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Im September 2021 war das Unternehmen im Zuge der DAX-Umstrukturierung in den deutschen Börsenleitindex aufgestiegen. Für das Unternehmen habe sich dadurch wenig geändert, hieß es. Der Aufstieg habe das Unternehmen etwas prominenter gemacht. Das sei in Zeiten des Arbeitskräftemangels etwas Positives.

Sartotius-Aktie stabilisiert sich

Die Aktie von Sartorius ist mit einem Minus von knapp 38 Prozent einer der schwächsten DAX-Aktien 2022. Im Oktober fiel der Titel noch auf ein neues Jahrestief bei 260 Euro, seitdem hat sich der Titel aber deutlich erholt. Zuletzt erwies sich die Widerstandszone zwischen der 200-Tagelinie (rot) bei 335 und der Widerstandslinie bei 348 Euro als zu große Hürde. Der MACD (Momentum) stützt den Wert und dreht leicht ins Plus.

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