Allianz-Konsortium stellt 300 Millionen Dollar für Germanwings-Absturz zurück

Die Allianz rechnet im Zusammenhang mit dem Germanwings-Unglück in der vergangenen Woche mit Kosten von rund 300 Millionen US-Dollar.
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Diese Summe habe das Konsortium rund um die Allianz-Versicherung zurückgestellt, bestätigte ein Sprecher der Lufthansa, der Muttergesellschaft von Germanwings, entsprechende Medieninformationen. Bei dem Konsortium war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Zu den finanziellen Entschädigungen für die Hinterbliebenen der 150 Opfer des Flugs 4U 9525 kämen noch die Kosten des Flugzeugs hinzu, hatte das Handelsblatt berichtet. Der Airbus A320, der bei dem offenbar absichtlich herbeigeführten Absturz komplett zerstört wurde, sei mit rund 6,5 Millionen Dollar versichert gewesen.
Die Zeitung schreibt weiter, dass sich die Versicherer offenbar auf langwierige und teure Entschädigungsprozesse einstellten. Denn die von dem Konsortium vorgenommenen Rückstellungen gingen über den eigentlich zu erwartenden Betrag hinaus.
In der Versicherungsbranche halte man in diesem Fall eigentlich eine Versicherungssumme von 150 bis 200 Millionen Dollar für angemessen. In der Regel werde rund eine Million Dollar pro Passagier gezahlt. Allerdings könnten vor allem US-Bürger sehr hohe Summen einfordern. Für sie gelte US-Recht und die dort gängige Praxis, nach der Geschädigte die Firmen auf hohe Millionenbeträge verklagen. An Bord der Germanwings-Maschinen waren laut dem Blatt drei Amerikaner.
Mit Blick auf die erwarteten rechtlichen Auseinandersetzung hieß es von dem Lufthansa-Sprecher, hier liege dem Unternehmen noch nichts vor. Die Airline hatte angekündigt, den Hinterbliebenen der Passagiere, die auf dem Flug ihrer Tochter Germanwings 4U9525 ums Leben gekommen sind, bis zu 50.000 Euro Soforthilfe zu zahlen.
DJG/bam/mgo
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08.09.2025 | Allianz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
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07.08.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. |
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