Wohl noch kein Hinweis auf Motiv bei Germanwings-Absturz

Der Co-Pilot der in der vergangenen Woche abgestürzten Germanwings-Maschine war vor mehreren Jahren über einen längeren Zeitraum wegen möglicher Selbstmordgefahr in psychotherapeutischer Behandlung.
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Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Montag. Der ermittelnde Oberstaatsanwalt wies bei einer kurzen Presseerklärung aber darauf hin, dass dies vor mehreren Jahren und "vor Erlangung des Pilotenscheins" gewesen sei. Bislang gebe es nach den Untersuchungen noch keine "tragfähigen Hinweise" auf ein mögliches Motiv.
Der Co-Pilot des Germanwings-Fluges von Barcelona nach Düsseldorf hatte am vergangenen Dienstag nach Erkenntnis der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Marseille eine kurzzeitige Abwesenheit des Piloten im Cockpit genutzt, um den Zutritt zum Cockpit zu versperren und die Maschine in einen Sinkflug zu überführen. Nach Auswertung des inzwischen gefundenen Stimmrekorders der Maschine reagierte er anschließend auch nicht auf Aufforderungen von außen und ließ die Maschine mit insgesamt 150 Menschen an Bord an einem Gebirgsmassiv in den südfranzösischen Alpen zerschellen. Gesucht wird derzeit noch nach der zweiten Blackbox des Flugzeuges, die weitere Aufschlüsse über den Vorgang geben soll.
Über das mögliche Motiv des Co-Piloten gibt es aber auch nach Hausdurchsuchungen und Befragung von Zeugen keine Erklärung. "Insbesondere fehlt es auch weiterhin sowohl an der belegbaren Ankündigung einer solchen Tat als auch an einem aufgefundenen Tatbekenntnis", heißt es in der Mitteilung der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft vom Dienstag. Es seien auch noch keine besonderen Umstände bekannt geworden, "die tragfähige Hinweise über ein mögliches Motiv geben können."
Eine organische Erkrankung sei nach der vorliegenden ärztlichen Dokumentation bislang nicht ausgewiesen. Zuletzt hätten weitere Arztbesuche stattgefunden, ohne dass Suizidität oder Fremdaggressivität attestiert worden ist.
DJG/kgb/sha Dow Jones Newswires Von Klaus Brune FRANKFURT
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