Pariser Luftfahrtmesse

Airbus und Boeing mit Verkaufserfolgen zum Messeauftakt

17.06.13 14:58 Uhr

Die Rivalen Airbus und Boeing glänzen zum Auftakt der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget mit ersten Verkaufserfolgen.

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Die EADS-Tochter Airbus konnte zu Beginn der Messe einen Coup für ihren Riesenflieger A380 landen. Der Flugzeugfinanzierer Doric Asset Finance will 20 Exemplare des Großraumflugzeugs bestellen und unterzeichnete eine Absichtserklärung. Laut Preisliste hat die A380-Bestellung einen Gesamtwert von 8,1 Milliarden Dollar (gut 6 Milliarden Euro).

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    Außerdem brachten die Lufthansa und der Flugzeugfinanzierer ILFC Aufträge für die Mittelstreckenjets aus der A320-Familie. Europas größte Fluggesellschaft zurrte dabei die Erneuerung ihrer Mittelstreckenflotte fest. Lufthansa-Flottenmanager Nico Buchholz und Airbus-Verkaufschef John Leahy unterzeichneten den im März angekündigten Vertrag über 100 Jets der A320-Familie. Bei 30 der Maschinen handelt es sich um das herkömmliche A320-Modell. Die übrigen 70 Jets sollen in der modernisierten neo-Version mit sparsameren Triebwerken ausgeliefert werden, je zur Hälfte als A320neo und als Langversion A321neo.

    Der Flugzeugfinanzierer ILFC stockte seine Bestellungen für die A320neo-Familie von 100 auf 150 Maschinen auf. Dazu zog das Unternehmen Kaufoptionen, die es schon früher mit Airbus vereinbart hatte. Der Auftrag für die A320neo-Jets kommt auf rund fünf Milliarden Dollar. Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Rabatte im zweistelligen Prozentbereich üblich.

VERLÄNGERTER DREAMLINER

    Unterdessen rückt die erwartete Langversion von Boeings "Dreamliner"offenbar näher. Mit der Flugzeugfinanzierungssparte des US-Konzerns General Electric (GE), Gecas, unterzeichnete Boeing einen Vorvertrag über zehn Exemplare der 787-10. Der Kauf hänge aber noch davon ab, ob die 787-10 tatsächlich entwickelt und gebaut werde, teilten beide Unternehmen in Le Bourget mit. Einen Preis für die Langversion der 787 "Dreamliner" hat Boeing noch nicht bekanntgegeben. Die bereits fliegende kleine Version kostet laut Preisliste rund 207 Millionen Dollar.

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    Die Fluggesellschaft Qatar Airways winkt Boeing unterdessen mit einem Milliardenauftrag für bis zu neun Langstreckenjets. Während der Messe unterzeichnete die staatliche Fluglinie des Emirats Katar eine Festbestellung für zwei Boeing 777-300ER samt Optionen für weitere sieben Maschinen. "In der Vergangenheit haben wir alle unsere Optionen später in feste Aufträge verwandelt", sagte Qatar-Airways-Chef Akbar Al-Baker. Insgesamt hätte der Auftrag für Boeing laut Preisliste einen Gesamtwert von 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro).

A380-ZIEL STEHT

    Doric-Chef Mark Lapidus zeigte sich zuversichtlich, genügend Abnehmer für die vereinbarten A380-Jets zu finden. Die Finanzierung über eine Leasinggesellschaft erleichtere den Fluglinien voraussichtlich die Entscheidung für die doppelstöckige Langstreckenmaschine. Zuletzt hatte Airbus lange um Bestellungen für den weltgrößten Passagierjet ringen müssen.

    Airbus-Verkaufschef John Leahy hielt unterdessen an seinem Ziel fest, in diesem Jahr Aufträge für 25 Exemplare der A380 einzusammeln. Es könnten aber auch ein paar mehr werden. Insgesamt will Airbus in diesem Jahr Aufträge für rund 800 neue Flugzeuge einsammeln./stw/gro/kja

LE BOURGET (dpa-AFX)
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