MARKT USA/Dow & Co. etwas leichter erwartet

29.12.25 12:41 Uhr

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DOW JONES--Für den Start am Montag an der Wall Street deuten die Terminkontrakte der US-Indizes eine etwas leichtere Tendenz an. Nachdem der Weihnachtsrally zuletzt bereits etwas die Puste ausging und sich die Indizes bei weiter positiver Grundstimmung nur noch leicht nach oben bewegten, könnte sich dieses Muster fortsetzen. Zumal es an frischen Impulsen fehlt. Unternehmensseitig trocknet die Nachrichtenlage um diese Zeit des Jahres ohnehin aus, konjunkturseitig sind für den Montag keine Termine anberaumt.

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Die meisten Akteure dürften dazu ihre Bücher weitgehend geschlossen, mithin das Jahr abgehakt haben. Was einzelne Kurse noch bewegen könnte ist sogenanntes Windowdressing. Damit versuchen unter anderem Fondsmanager noch, ihre Jahresperformance besser aussehen zu lassen, indem sie sich beispielsweise von schlecht gelaufenen Aktien trennen und gut gelaufene noch in ihre Portfolios nehmen.

Die Geopolitik setzt bei Aktien keine Impulse, eher schon bei den Rohstoffen. So ziehen die Ölpreise merklich an um fast 2 Prozent. Für Auftrieb sorgen die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und dem Ölförderland Venezuela, daneben, dass die Gespräche über einen Frieden in der Ukraine vom Wochenende keinen Durchbruch brachten. Damit dürften Sanktionen gegen die russische Ölindustrie in Kraft bleiben, ebenso wie Drohungen der USA gegenüber Ländern, die Öl aus Russland beziehen.

Abwärts geht es unterdessen mit den Preisen der Edelmetalle. Deren jüngste Rally war neben den Zinssenkungsspekulationen auch davon ausgelöst worden, dass Gold und Silber wegen diverser geopolitischer Unwägbarkeiten als sichere Häfen verstärkt Zulauf fanden. Beim Silber machte der Markt zudem strukturelle Angebotsdefizite aus. Aktuell werden auf den Rekordhochs aber Gewinne mitgenommen - insbesondere beim Silber. Dessen Preis war zuletzt noch einmal massiv gestiegen, in der Spitze auf über 80 Dollar, nachdem Tesla-Chef Elon Musk die Bedeutung von Silber in industriellen Prozessen betont hatte. Silber verbilligt sich um 4,5 Prozent auf 75,40 Dollar, Gold um 1,6 Prozent auf 4.456 Dollar je Feinunze.

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Am Anleihemarkt setzt sich der Renditerückgang fort mit der Spekulation auf weiter fallende US-Leitzinsen. Die Zehnjahresrendite kommt um 2 Basispunkte auf 4,12 Prozent zurück. Der Dollar tendiert seitwärts, der Euro kostet 1,1759 Dollar.

In Reaktion auf die fallenden Edelmetallpreise geht es am Aktienmarkt für die Minenbetreiber Freeport-McMoRan und Southern Copper nach unten und zwar um 1,0 bzw. 1,5 Prozent. Die Aktie des weltgrößten Goldminenbetrebers Newmont kommt um 2,1 Prozent zurück.

Nvidia verbilligen sich um 1,2 Prozent. Das KI-Flaggschiff hat eine Lizenzvereinbarung mit dem Start-up Groq, das KI-Beschleunigerchips entwickelt, geschlossen und holt dabei mehrere Top-Manager des Unternehmens an Bord.

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Lockheed Martin hat von der US-Luftwaffe eine Erweiterung zu einem bestehenden Auftrag zur Lieferung von Militär-Transportflugzeugen erhalten. Dadurch steigt der kumulierte Gesamtwert von 15 auf 25 Milliarden Dollar. Die Aktie tendiert auf Nasdaq.com gut behauptet.

DigitalBridge machen einen Satz um 33 Prozent mit der Bloomberg-Meldung, der Investor für digitale Infrastruktur könnte von der japanischen SoftBank Group übernommen werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 29, 2025 06:42 ET (11:42 GMT)

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