Darum gibt der Eurokurs nach - Britisches Pfund unter Druck

Der Euro hat am Montag leicht nachgegeben.
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Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1650 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitag. Deutlichere Verluste verzeichnete das britische Pfund, weil Großbritanniens Regierungschefin Theresa May zunehmend unter politischen Druck gerät.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief überwiegend ruhig. Der Dollar konnte zu vielen Währungen etwas von dem Boden gut machen, den er in der vergangenen Woche verloren hatte. Auslöser der Verluste war die zunehmende Skepsis mit Blick auf die von der Regierung angestoßene Steuerreform. Bisher haben sich die Republikaner im Kongress nicht auf einen gemeinsamen Entwurf einigen können.
Das britische Pfund wurde zum Wochenstart durch erhebliche politische Turbulenzen belastet. Zum einen hieß es in einem Medienbericht, 40 konservative Parlamentarier seien bereit, Premierministerin May das Misstrauen als Parteivorsitzende auszusprechen. Damit würden nur acht Unterzeichner eines "Misstrauensbriefs" fehlen, mit dem ein Misstrauensvotum erzwungen werden könnte.
Zudem wurde ein Brief von Außenminister Boris Johnson und dem einflussreichen Brexit-Befürworter Michael Gove bekannt, in dem May aufgefordert wird, einen "harten" Brexit ins Auge zu fassen. Das Schreiben wurde auch als Angriff gegen moderatere Regierungsmitglieder wie Schatzkanzler Philip Hammond gewertet. Das britische Pfund verlor zuletzt gegenüber Dollar und Euro knapp ein Prozent an Wert./bgf/jsl/she
FRANKFURT (dpa-AFX)
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