Dell-Delisting kritisiert

Aktionärsfront gegen Dell-Übernahme wächst

13.02.13 11:35 Uhr

Dell-Gründer Michael Dell bekommt wachsenden Druck von Großaktionären, den Preis bei der geplanten Übernahme des drittgrößten PC-Herstellers zu erhöhen.

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Auch der zweitgrößte außenstehende Aktionär, die Investmentfirma T. Rowe Price, findet Dell bei dem 24,4 Milliarden Dollar schweren Deal unterbewertet. Damit sprachen sich rund eine Woche nach dem Übernahmeangebot Investoren mit einem Anteil von fast 15 Prozent dagegen aus.

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    Michael Dell will die von ihm 1984 gegründete Firma mit Hilfe von Investoren übernehmen und von der Börse nehmen. Dann plant er einen radikalen Umbau des Computer-Herstellers. Dell leidet schwer unter dem Wandel der Branche: Die Kunden greifen immer mehr zu Smartphones und Tablets statt zum klassischen Personal Computer.

    Bleibt es bei der gegenwärtigen Opposition, wäre das Geschäft noch nicht in Gefahr. Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg brauchen Michael Dell und seine Partner eine Mehrheit nach Abzug seines Anteils von rund 14 Prozent. Das heißt, die Gegner der Übernahme müssten schon deutlich über 40 Prozent kommen, um sie zu kippen.

 T. Rowe Price kontrolliert nach jüngsten Angaben 4,4 Prozent von Dell. Die Firma nannte keine eigenen Preisvorstellungen. Dagegen hatte der größte außenstehende Anteilseigner, der US-Vermögensverwalter Southeastern Asset Management mit einem Anteil von knapp 8,5 Prozent, am Wochenende 24 Dollar je Aktie als "fairen" Preis errechnet. Dell und seine Partner bieten 13,65 Dollar pro Anteilsschein. Die Aktie schloss am Montag über dieser Marke bei 13,79 Dollar - das heißt, die Anleger spekulieren inzwischen darauf, dass der Preis noch angehoben werden könnte.

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Der Widerstand der Aktionäre verstärkt den Zeitdruck für Michael Dell und seine Partner. Das Käuferkonsortium setzte sich den 5. November als Frist, bis zu der das Geschäft abgeschlossen sein muss. Michael Dell will bei dem Deal seinen Anteil einbringen, das Geld für den Kauf der restlichen Aktien kommt von Partnern und Großbanken. Hauptpartner ist dabei der Finanzinvestor Silver Lake. Auch der Windows-Riese Microsoft beteiligt sich mit einem zwei Milliarden Dollar schweren Kredit an dem Geschäft.

    NEW YORK (dpa-AFX)

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