DAX schließt fest über 13.100 Punkten -- Dow Jones übersteigt 25.000 -- Steinhoff-CFO tritt ab und bleibt für Spezialaufgaben -- Tesla verfehlt Ziele für Model 3 -- Ripple, Intel, Bitcoin im Fokus
Ethereum mit Rekordhoch über 1.000 US-Dollar. Warren Buffett: USA stehen noch viel bessere Zeiten bevor. Auch Fondsgesellschaften verklagen Deutsche Bank wegen Postbank-Kauf. WACKER CHEMIE nach Studie auf höchstem Stand seit Mai 2011. Deutscher Automarkt stockt im Dezember - VW 2017 Verlierer. US-Regierung will Offshore-Bohrungen in fast allen Gewässern erlauben.
Marktentwicklung
Die deutschen Indizes konnten am Donnerstag kräftig zulegen.
Der DAX stieg bereits zum Handelsstart wieder über die Marke von 13.000 Punkten und ging schließlich um 1,46 Prozent höher bei einem Stand von 13.167,89 Indexpunkten in den Feierabend. Beim TecDAX standen zum Handelsschluss 2.622,38 Zähler auf der Kurstafel - ein Plus von 0,98 Prozent.
Unternehmensseitig standen die Autobauer nach US-Absatzzahlen im Fokus der Marktteilnehmer. Angetrieben durch die Wall Street konnte jedoch der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag auf breiter Front Gewinne verzeichnen. Auch gute Wirtschaftsdaten aus China stützten. Das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll zur Sitzung der Federal Reserve zeigte indes Unsicherheiten unter den US-Währungshütern über Folgen der Steuerreform auf, belastete jedoch nicht.
Alles in allem sei die Stimmung unter den Anlegern gut, da sich die Konjunkturdaten weiter verbesserten, so Markus Huber, Händler von City of London Markets. Zwar gebe es Sorgen, dass die Märkte eventuell bereits zu viel Positives vorweggenommen hätten. Zu Jahresbeginn werde dies aber noch überlagert von dem neuen Geld, das weiter in den Markt gepumpt wird. Insofern positionierten sich die Anleger bei Aktien nun offensiv.
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Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag deutliche Zuwächse.
Der EuroSTOXX 50 konnte sein Plus nach einem festen Start weiter ausbauen und schloss bei 3.568,88 Indexpunkten mit 1,68 Prozent in der Gewinnzone.
Die Vorgaben aus Asien und den USA waren positiv. Das am Mittwochabend veröffentlichte Fed-Protokoll zeigte, dass sich die Notenbanker bei ihrem letzten Treffen zuversichtlich für die Stärke des Arbeitsmarktes und die Wirtschaft gezeigt hatten. "Die Teilnehmer diskutierten mehrere Risiken, die einen steileren Zinspfad notwendig machen könnten", heißt es außerdem im Protokoll. "Diese Risiken umfassten die Möglichkeit, dass sich der Inflationsdruck übermäßig aufbauen könnte, etwa wegen der fiskalischen Stimulierungsmaßnahmen oder der akkomodierenden Bedingungen am Finanzmarkt."
Auftrieb gab es am Donnerstag auch von Seiten der Konjunktur. In der Eurozone näherte sich der vom Markit-Institut ermittelte Einkaufsmanagerindex seinem Siebenjahreshoch, in China verbesserte sich die Stimmung bei privaten und mittelständischen Dienstleistern und in den privaten US-Unternehmen wurden laut ADP-Bericht mehr Stellen geschaffen als erwartet.
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Die US-Börsen knüpften auch am Donnerstag dank guter Daten vom Arbeitsmarkt an ihren Rekordlauf an.
Der Dow Jones konnte kurz nach Handelsstart die runde und bislang nie erreichte Marke von 25.000 Punkten knacken und schloss um 0,61 Prozent fester bei 25.075,13 Zählern. Das neue Allzeithoch markierte der US-Leitindex zwischenzeitlich bei 25.105,96 Zählern. Der NASDAQ Composite stieg ebenfalls auf neue Höhen - der jüngste Rekordstand wurde bei 7.098,05 Punkten vermerkt. Zum Börsenschluss blieb ein Zugewinn von 0,18 Prozent auf 7.077,91 Punkte.
Gute Daten vom US-Arbeitsmarkt heizten die Stimmung weiter an. Die vom privaten Dienstleister ADP ermittelten Zahlen für Dezember zeigen 250.000 neue Stellen. Das ist wesentlich mehr als von Experten erwartet. Das am Mittwoch veröffentlichte Fed-Protokoll lieferte hingegen keine Impulse für den Markt. Es offenbarte zwar eine lebhafte Debatte über die Auswirkungen der US-Steuerreform, zugleich zeigte sich aber auch wachsende Zuversicht über die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.
Die asiatischen Börsen konnten am Donnerstag Gewinne verzeichnen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 konnte an seinem ersten Handelstag im neuen Jahr 3,26 Prozent auf 23.506,33 Punkte zulegen und schloss damit erstmals seit 1992 wieder über der Marke von 23.000 Zählern. Der Shanghai Composite beendete den Handel 0,49 Prozent fester bei 3.385,71 Zählern. Auch der Hang Seng legte um 0,57 Prozent auf 30.736,48 Punkte zu.
Die Stimmung an den asiatischen Märkten hellte sich, aufgrund guter Wirtschaftsdaten aus China und den steigenden Kursen in den USA, weiter auf. In Japan schossen die Kurse nach der mehrtägigen Feiertagspause sogar regelrecht nach oben.
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