Daimler und Linde gründen "H2 Mobility"-Initiative
Ein branchenübergreifendes Industriebündnis um Daimler und Linde will die Brennstoffzellentechnologie durch den Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes voranbringen.
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In den kommenden zehn Jahren werden die sechs Partner der sogenannten "H2 Mobility"-Initiative deutschlandweit insgesamt 400 Wasserstoff-Tankstellen am Netz haben und dafür rund 350 Millionen Euro investieren.
Zur 2009 gegründeten Initiative "H2 Mobility" gehören neben den deutschen Konzernen Air Liquide, OMV, Shell und Total. Nun soll ein Joint Venture aus der Taufe gehoben werden, das den Ausbau des Tankstellennetzes organisiert und sich zudem mit der Beschaffung und dem Vertrieb des Wasserstoffs beschäftigt. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung wurde unterzeichnet.
Momentan gibt es in der Bundesrepublik 15 Wasserstoff-Tankstellen. Bereits im kommenden Jahr soll der Ausbau starten, innerhalb der kommenden vier Jahre die ersten 100 zusätzlichen dazu kommen. Ziel der gemeinsamen Bemühungen ist es, zwischen den deutschen Ballungsgebieten mindestens alle neunzig Autobahnkilometer eine Wasserstoff-Tankstelle am Netz zu haben.
Die Brennstoffzelle, die den getankten Wasserstoff in elektrische Energie wandelt und über einen E-Motor ein Auto antreibt, gilt in der Branche als wichtige Zukunftstechnologie, die emissionslos ist. Denn aus dem Auspuff eines Brennstoffzellenfahrzeugs kommen keine Schadstoffe, sondern nur Wasserdampf.
Ein Vorteil der Brennstoffzelle gegenüber Stromern, die mit Batterien durch Strom versorgt werden, ist die größere Reichweite. Für einen Akku, heute meist auf Lithium-Ionen-Basis, ist es schon eine immense Aufgabe, dreistellige Kilometerwege zu gewährleisten. Ein voller Wasserstofftank kann ein Auto dagegen mehrere hundert Kilometer weit bringen. Erste Autohersteller haben um das Jahr 2015 herum die Serieneinführung von Brennstoffzellenfahrzeugen auf dem deutschen Markt angekündigt.
"Mit der Gründung des Joint Ventures) schaffen wir für die alltagstaugliche Brennstoffzellen-Technik Schritt für Schritt eine flächendeckende Infrastruktur", sagte Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber. Die Zeit sei reif, die umweltfreundliche Technologie flächendeckend zum Einsatz zu bringen, erklärte Linde-Chef Wolfgang Reitzle.
"Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle können einen erheblichen Beitrag leisten, um Deutschland zum Leitmarkt für nachhaltige Mobilitätslösungen und effiziente Technologien zu machen", hieß es in der Pressemitteilung der Initiative. Die Bundesregierung will 2020 eine Million E-Autos auf Deutschlands Straßen sehen und verlangt daher Fortschritte von der hiesigen Industrie.
Bisher liegt der Anteil der neugzugelassenen Autos mit alternativen Antrieben in Deutschland allerdings lediglich im Promillebereich. Die deutschen Autobauer investierten in den vergangenen Jahren aber massiv in die Entwicklung von E-Autos und bringen nun nach und nach ihre Modelle auf den Markt, dieses Jahr unter anderem den i3 von BMW und den e-up von VW. Laut dem Verband der deutschen Automobilindustrie werden die heimischen Hersteller bis Ende 2014 insgesamt 16 Autos mit zumindest zeilweise elektrifiziertem Antriebsstrang zum Vekauf anbieten.
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