Pharmaverpackungsspezialist Gerresheimer wächst solide

Schwächen in anderen Sparten konnten damit ausgeglichen werden. Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis legten erneut zu. Ungünstige Wechselkurseinflüsse bremsten wie im Vorquartal die Geschäftsentwicklung. An den Jahreszielen hält das Unternehmen fest.

   Gerrensheimer profitiert vor allem von dem hohen Umsatz des Geschäftsbereichs Plastics & Devices, der neben pharmazeutischen Kunststoffverpackungen auch Produkte zur Verabreichung von Medikamenten wie etwa Insulin-Pens, Inhalatoren und vorfüllbare Spritzen herstellt. Verhaltener liefen die Geschäfte dagegen in den beiden anderen Sparten. Der Umsatz mit Glasverpackungen für Pharma und Kosmetik konnte dagegen währungsbereinigt nur geringfügig zulegen. Im Laborglasgeschäft erreichten die Umsätze währungsbereinigt nur das Niveau des ersten Halbjahres.

   Die Erlöse kletterten im Konzern in den Monaten März bis Mai währungsbereinigt um 6 Prozent auf 335 Millionen Euro. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) wuchs um 9 Prozent auf 65 Millionen Euro. Unter dem Strich und bereinigt verdiente der Konzern mit knapp 25 Millionen Euro 15 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit den Zahlen übertraf der Konzern leicht die Analystenerwartungen.

   Im Gesamtjahr will der im MDAX notierte Hersteller währungsbereinigt die Erlöse weiter um 4 bis 6 Prozent verbessern. Das um Sonder- und Währungseffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) soll zwischen 250 bis 265 Millionen Euro erreichen, nach 254 Millionen Euro im Vorjahr.

   Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com

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   July 10, 2014 01:50 ET (05:50 GMT)

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