EZB-Protokoll

Warum sich der Eurokurs zum US-Dollar etwas stärker zeigt

28.08.25 20:52 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum bewegt sich der Euro zum US-Dollar etwas höher | finanzen.net

Der Euro hat am Donnerstag zugelegt.

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Zuletzt wurden im New Yorker Handel 1,1686 US-Dollar für die Gemeinschaftswährung Euro gezahlt, die am Vortag noch zeitweise unter die Marke von 1,16 Dollar gerutscht war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1676 (Mittwoch: 1,1593) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8565 (0,8625) Euro.

Beobachter begründeten die moderaten Kursgewinne mit einer allgemeinen Dollar-Schwäche, die im Handelsverlauf den Euro und andere wichtige Währungen gestützt habe. Die Bewegungen hielten sich allerdings im Rahmen. Bereits seit Mitte August pendelt der Eurokurs in einer Spanne zwischen knapp 1,16 und gut 1,17 Dollar.

Am Markt wurde auch auf das jüngste Protokoll der EZB-Zinssitzung Ende Juli verwiesen. Die meisten Vertreter der Europäischen Zentralbank schätzten demnach die Inflationsrisiken als "weitgehend ausgewogen" ein. Zwar sei eine weitere Senkung der Zinssätze erwähnt worden. Laut den Aufzeichnungen wurde es allerdings als "robuster" Ansatz angesehen, den Einlagesatz nach acht Senkungen bei zwei Prozent zu belassen.

Konjunkturdaten aus den USA sorgten für keine nachhaltigen Kursausschläge. So war die Wirtschaft im Frühjahr auch durch mehr Investitionen von Firmen stärker gewachsen als erwartet. Zudem fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

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NEW YORK (dpa-AFX)

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