DAX geht tiefer aus dem Handel -- Dow nach Fed-Protokoll leichter -- Elon Musk kauft Tesla-Aktien -- Fresenius pessimistischer für Gesamtjahr -- Netflix schlägt Erwartungen -- IBM, FMC, Roche im Fokus
Investoren wollen Sanierung von Steinhoff nicht mit Klagen stören. "Boomwahrscheinlichkeit" in Deutschland bei knapp 35 Prozent. RIB Software beschließt kleinen Aktienrückkauf. EU genehmigt Verkauf von Praxair-Geschäften nach Japan. BVB-Aktie im Aufwind: 17-Jahres-Hoch. Experten rechnen mit anhaltend steigenden Anleiherenditen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch zunächst die Erholung des Vortages fortsetzen, im späteren Verlauf wurde die Belastung durch Einzelwerte jedoch zu groß.
Der DAX ging mit einem Aufschlag von 0,3 Prozent bei 11.811,47 Punkten in den Tag. Die Gewinne wurden im Verlauf jedoch wieder abgegeben. Zum Ertönen der Schlussglocke stand das Börsenbarometer 0,52 Prozent tiefer bei 11.715,03 Zählern.
Der TecDAX verzeichnete dagegen zum Schluss ein kleines Plus von 0,32 Prozent bei 2.686,89 Punkten.
Gute Vorgaben von der Wall Street verliehen dem DAX zur Wochenmitte zunächst Auftrieb. So erfuhr die New Yorker Börse am Vorabend das größte Tagesplus seit März. Hintergrund war die angelaufene Berichtssaison, die Anleger wieder mutiger werden ließ und die Sorgen um Handelsstreit, Brexit und den italienischen Staatshaushalt in den Hintergrund rücken ließ.
Im Tagesverlauf belasteten die korrigierten Prognosen der Bluechips Fresenius und FMC jedoch die Aktienkurse deutlich und zogen so auch den deutschen Leitindex nach unten.
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Die europäischen Börsen wiesen zur Wochenmitte negative Vorzeichen aus.
Der EuroSTOXX 50 tendierte zum Handelsstart moderat im Plus, zeigte sich im späten Handel aber leichter. Er verlor bis Handelsschluss 0,44 Prozent auf 3.243,08 Punkte.
Auch auf europäischer Ebene stützten die Vorgaben aus den USA. Hinzu kam, dass die Übergangszeit für den Austritt Großbritanniens aus der EU Medienberichten zufolge verlängert werden soll.
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Nach einem starken Vortag zeigten sich die US-Börsen zur Wochenmitte mit moderaten Abschlägen. Das Protokoll der US-Notenbank Fed drückte zwischenzeitlich auf die Stimmung.
Der Dow Jones notierte bereits zum Start im Minus. Zwischenzeitlich gab er kräftig nach, konnte sich kurzfristig allerdings auch in die Gewinnzone retten. Schlussendlich ging er 0,36 Prozent schwächer bei 25.706,28 Punkte aus dem Handel. Nachdem der NASDAQ Composite zum Start noch etwas zulegte, wies er zum Sitzungsende einen Abschlag von 0,04 Prozent auf 7.642,70 Zähler aus.
Starke Unternehmensergebnisse hatten der Wall Street im gestrigen Handelsverlauf Auftrieb verliehen - sie erreichte den höchsten Tagesgewinn seit März. Dennoch bestehen die Unsicherheitsfaktoren weiterhin. So blieben der weiter schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China aber auch die Brexit-Verhandlungen in den Köpfen der Anleger.
Wirklich Neues brachte die Mitschrift der Sitzung der Währungshüter nicht zu Tage. Allerdings drückte die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik auf die Kurse.
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Zur Wochenmitte wiesen die größten asiatischen Märkte positive Vorzeichen aus.
Der Nikkei 225 legte letztendlich 1,29 Prozent auf 22.841,12 Punkte zu.
In Shanghai verbuchte der Shanghai Composite einen Aufschlag von 0,6 Prozent auf 2.561,61 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong blieb feiertagsbedingt geschlossen. Er ging am Dienstag mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 25.462,26 Punkten in den Feierabend.
Die guten Vorgaben von der Wall Street stützten auch die Kurse in Fernost. Der New Yorker Handel verbuchte am Vortag den höchsten Tagesgewinn seit März. In Tokio half der schwächere Yen insbesondere Exportwerten auf die Sprünge.
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