DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen schwächer -- Wirecard-Aktie tiefrot -- SLM-Solutions-Aktie bricht ein -- Alibaba kappt Jahresprognose -- Apple, Senvion, Starbucks, GoPro im Fokus
Sonos verschiebt Integration des Google-Assistenten auf 2019 . Continental übernimmt Spezialist für Schwingungstechnologie. Bankkunden ziehen mit Musterfeststellungsklage gegen VW nach. US-Arbeitsmarkt im Oktober stärker als erwartet. Chevron verdoppelt Gewinn. Neuer Investor gibt Deutsche-Bank-Management Zeit.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Freitag zulegen.
Der DAX startete deutlich in der Gewinnzone, gab am Nachmittag aber einen Teil seiner kräftigen Zuschläge wieder ab: Letztendlich ging er 0,44 Prozent im Plus bei 11.518,99 Indexpunkten ins Wochenende. Auch der TecDAX notierte im Handelsverlauf klar auf grünem Terrain, fällt aber wieder zurück und beendet den Freitagshandel kaum verändert bei 2.668,37 Zählern.
Treiber war die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China. Medienberichten zufolge strebt US-Präsident Donald Trump bis Ende November ein Handelsabkommen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping an. Es werde bereits an den Details gearbeitet, hieß es. "Sollte es nun zu einem Abkommen zwischen beiden Ländern kommen, wäre dies eine enorme Erleichterung für die Aktienmärkte", sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst bei AxiTrader.
Besonders die Autobranche konnte von dieser Meldung profitieren, denn die drohenden US-Strafzölle auf Autoimporte schienen fürs Erste entschärft.
Nach dem US-Arbeitsmarktbericht dämmten die Indizes ihre Zuschläge etwas ein, wobei der Beschäftigungsaufbau im Oktober aber positiv gewertet wurde. Die Zahlen stützten allerdings die Vorhaben zur graduellen Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed, erklärten Experten.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Freitag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete fester und bewegte sich weiter in der Gewinnzone - letztendlich ging er 0,32 Prozent im Plus bei 3.214,44 Punkten ins Wochenende.
Die Hoffnung auf ein rasches Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China hob die Stimmung. Medienberichten zufolge will Donald Trump schon Ende November ein Abkommen abschließen. In der Folge wuchs zunächst auch die Risikobereitschaft der Anleger wieder. Die Euphorie hat sich zwischenzeitlich aber wieder eingedämmt.
Außerdem stützen die starken Daten des US-Arbeitsmarktebrichtes die Vorhaben der Fed zur graduellen Leitzinserhöhung.
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Die Wall Street zeigte sich am Freitag schwächer.
Der Dow Jones rutschte nach positivem Start in die Verlustzone und verlor zum Handelsschluss 0,43 Prozent auf 25.270,83 Punkte. Noch deutlicher ging es mit dem NASDAQ Composite bergab. Er fiel um 1,04 Prozent auf 7.356,99 Punkte zurück.
Ein enttäuschender Apple-Ausblick, Signale für weiter steigende Zinsen und verwirrende Meldungen zum US-chinesischen Handelsstreit haben den US-Börsen am Freitag ihren Stempel aufgedrückt. Nach einem freundlichen Start drehten die Indizes rasch ins Minus und bauten die Verluste im Verlauf aus. Technologiewerte waren im Gefolge stärkerer Kursverluste der Apple-Aktie klare Tagesverlierer, sie hatten an den starken drei Vortagen aber auch besonders kräftig zugelegt.
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Die asiatischen Börsen konnten am Freitag Zuschläge verbuchen.
Der japanische Nikkei 225 schloss 2,56 Prozent stärker bei 22.243,66 Punkten.
Auch in China herrschte Kauflaune. So stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss auf dem chinesischen Festland um 2,70 Prozent auf 2.676,48 Zähler. In Hongkong konnte der Hang Seng sogar um 4,21 Prozent anziehen auf 26.486,35 Zähler.
Für gute Stimmung sorgte ein Tweet von US-Präsident Donald Trump, wonach ein Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping sehr gut verlaufen sei. Dies macht den Anlegern Hoffnung, dass es zu keiner weiteren Eskalation des Handelsstreits zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften kommen wird.
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