Tesla-Aktie unter Beobachtung: Bill Ackman schlägt SpaceX-Börsengang via SPARC vor

Während die Tesla-Aktie Ende des letzten Jahres neue Höhen erreichte, sorgt eine spektakuläre Offerte von Milliardär Bill Ackman für Aufsehen.
Werte in diesem Artikel
• Bill Ackman schlägt die Fusion von SpaceX mit Pershing Square SPARC Holdings vor
• Tesla-Aktionäre sollen pro Aktie 0,5 Bezugsrechte (SPARs) erhalten
• Vorschlag beinhaltet zudem eine Option auf künftige Anteile an Musks KI-Unternehmen xAI für alle Investoren, die ihre SpaceX-Rechte ausüben
SPARC-Modell: Eine "Demokratisierung" des IPO-Prozesses?
Der Investor Bill Ackman hat im Dezember via X (ehemals Twitter) einen unkonventionellen Weg für den lang erwarteten Börsengang von SpaceX vorgeschlagen. Statt eines klassischen IPOs mit hohen Gebühren für Investmentbanken soll die von seiner Firma Pershing Square entwickelte SPARC-Struktur (Special Purpose Acquisition Rights Company) zum Einsatz kommen.
.@elonmusk, what if we took @SpaceX public by merging it with Pershing Square SPARC Holdings, Ltd. (SPARC) a new form of acquisition company that was approved by the @SECGov.
We could distribute SPARC special purpose acquisition rights (SPARs) to @Tesla shareholders so that all…- Bill Ackman (@BillAckman) December 20, 2025WerbungWerbung
Das Besondere: Die Bezugsrechte (SPARs) würden direkt an Tesla-Shareholder ausgegeben. Ackman begründet dies damit, Elon Musks Wunsch zu entsprechen, loyale Unterstützer an SpaceX zu beteiligen. "Dies würde Tesla-Aktionäre belohnen und den IPO-Prozess vollständig demokratisieren", so Ackman. Die Struktur verzichtet auf Gründeraktien oder Optionsscheine für Sponsoren und basiert zu 100 Prozent auf Stammaktien.
Milliarden-Kapital für die Mars-Mission
Die finanzielle Schlagkraft des Vorschlags ist enorm. Abhängig vom Ausübungspreis der Rechte könnte SpaceX massives Kapital einsammeln: Bei einem Preis von 11,03 US-Dollar pro SPAR würde SpaceX ca. 42 Milliarden US-Dollar generieren, während die Erlöse bei einem festgesetzten Preis von 42,00 US-Dollar sogar auf bis zu 148,7 Milliarden US-Dollar ansteigen könnten, wie Ackman vorrechnet. Zusätzlich hat Pershing Square zugesagt, unabhängig von der Bewertung 4 Milliarden US-Dollar an Eigenkapital beizusteuern. Der Zeitplan für dieses Vorhaben ist ambitioniert, da Ackman eine Due Diligence innerhalb von 45 Tagen sowie eine offizielle Ankündigung des Deals bis Mitte Februar 2026 anstrebt.
Auswirkungen auf Tesla und den Raumfahrtsektor
Für Tesla-Anleger ist die Nachricht in zweifacher Hinsicht von großer Bedeutung. Zum einen reagierte der Markt bereits euphorisch auf die IPO-Spekulationen, was die Tesla-Aktie am 22. Dezember auf ein neues Allzeithoch von 498,83 US-Dollar trieb. Analysten wie Dan Ives von Wedbush sehen in der engen Verflechtung der Musk-Firmen ein potenzielles "Super-Ökosystem", das durch solche Synergien massiv an Wert gewinnen könnte. Zum anderen bietet der konkrete Vorschlag von Bill Ackman den Tesla-Aktionären durch die Zuteilung von Bezugsrechten einen exklusiven und direkten wirtschaftlichen Vorteil beim Erwerb von SpaceX-Anteilen, noch bevor das Unternehmen offiziell gelistet ist. Ein Börsengang in dieser Größenordnung - mit einer potenziellen Bewertung von bis zu 1,5 Billionen US-Dollar - würde zudem den gesamten Raumfahrtsektor stützen, wie die jüngsten Kursgewinne bei Branchenkollegen wie Rocket Lab oder EchoStar unterstreichen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Bryan Bedder/Getty Images for The New York Times, Zhang Peng/LightRocket via Getty Images
