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Der am frei handelbaren Aktienanteil gemessene Börsenwert des Rüstungskonzerns und Autozulieferers
Rheinmetall macht es wohl möglich: Mit seiner inzwischen auf rund 10,3 Milliarden Euro gestiegenen sogenannten "Freefloat-Marktkapitalisierung" verdrängt er Index-Experten zufolge den Dialysespezialisten
Fresenius Medical Care aus dem
DAX. Dieser dürfte damit laut
JPMorgan-Analyst Pankaj Gupta sowie Tom Koula von Stifel Europe in Kürze in den
MDAX absteigen.
Die Rheinmetall-Aktie reagiert am Freitag auf XETRA mit einem Kursplus von zeitweise 0,93 Prozent auf 248,80 Euro.
Zudem stehen den Experten zufolge noch einige weitere Platzwechsel im Index der mittelgroßen Werte sowie im Index der kleineren Werte, dem SDAX, an. Im Technologiewerte-Index TecDAX werden ebenfalls Änderungen erwartet.
Die Deutsche Börse wird sich an diesem Freitagabend äußern. Etwaige Änderungen treten am Montag, 20. März, in Kraft.
Im MDAX erwarten Gupta, Koula und auch SocGen-Analyst Yohan Le Jallé den Aufstieg des Technologieunternehmens JENOPTIK aus dem SDAX. Zudem sollte diesen Sprung laut Gupta und Koula auch der Rüstungskonzern HENSOLDT geschafft haben. Dafür dürften den Experten zufolge der Biokraftstoff-Hersteller VERBIO und die Software in den SDAX absteigen.
Angesichts der kräftigen Kursverluste des US-Netzwerkausrüsters ADTRAN könnte auch dieser nach den Worten des Index-Spezialisten Tom Koula seinen Platz im Index der mittelgroßen Unternehmen verlieren und Platz machen für den derzeit noch im SDAX notierten Abfüllspezialisten KRONES.
Neben diesen Platzwechseln erwartet Koula im SDAX außerdem einen weiteren Aufstieg: Der Versicherer W&W (Wüstenrot & Württembergische) dürfte in den Nebenwerte-Index zurückkehren. Den Platz räumen muss dafür wohl die Südzucker-Tochter und Bioethanol-Herstellerin CropEnergies.
Im TecDax rechnen Koula und JPMorgan-Analyst Gupta damit, dass der Batteriehersteller Varta den Index verlassen muss und dafür der Strahlen- und Medizintechnikspezialist Eckert & Ziegler aufgenommen wird.
Derweil gibt es wie erwartet keine Änderungen EURO STOXX 50 und Stoxx Europe 50, nachdem im Leitindex der Eurozone erst Ende Februar die Aktie des Industriegaseherstellers Linde durch die italienische Großbank UniCredit ersetzt worden und im währungsgemischten Stoxx 50 der Technologie- und Rüstungskonzern SAFRAN den Platz von Linde eingenommen hat.
Wichtig sind Indexänderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.
/ck/tih/jha
FRANKFURT (dpa-AFX)
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