Boeing-787-Betreiberin Air Europa bestellt im großen Stil Airbus A350

air europa airbus a350 900 Airbus Die spanische Fluggesellschaft ist mit den Modellen 737 und 787 bisher eine reine Boeing-Betreiberin. Für die Zukunft der Langstreckenflotte hat sich Air Europa nun aber für den Airbus A350-900 entschieden.Im August präsentierte Air Europa einen neuen Investor. Turkish Airlines kündigte an, 300 Millionen Euro in die spanische Fluglinie zu investieren und sich dafür 25 bis 27 Prozent der Anteile zu sichern. Mitte November präsentiert Air Europa nun ein neues Flugzeugmodell.Die spanische Fluglinie hat mit Airbus eine Absichtserklärung für bis zu 40 Airbus A350-900 unterzeichnet, wie der europäische Flugzeugbauer am Dienstag (18. November) mitteilt. Airbus A350 für «Erneuerung der aktuellen Großraumflotte»«Diese Bestellung ist ein strategischer Meilenstein in der Flottenentwicklung von Air Europa und beschleunigt das profitable Wachstum durch die Erneuerung der aktuellen Großraumflotte», sagte Juan José Hidalgo, Präsident von Air Europa. «Der A350-900 ist ein Game-Changer für wichtige Destinationen in Lateinamerika.» Das Modell biete ein außergewöhnliches Kabinenerlebnis sowie die nötige operative Leistung und Wirtschaftlichkeit, die für den Ausbau des Streckennetzes von Air Europa nötig sei. Für Airbus ist es ein großer Erfolg, da Air Europa bisher eine reine Boeing-Flotte betreibt. Auf der Langstrecke fliegt die Airline mit acht Boeing 787-8 und 18 Boeing 787-9. Die 787-8 von Air Europa sind durchschnittlich knapp zehn Jahre alt, die 787-9 knapp sechs Jahre. Air Europa hat bisher eine reine Boeing-FlotteAuf der Kurz- und Mittelstrecke setzt Air Europa 26 Boeing 737-800 und vier 737 Max ein. Weitere 16 Boeing 737 Max für die Fluglinie stehen im Orderbuch des Herstellers.Airbus und Air Europa verraten derzeit noch keine weiteren Details. Die Formulierung «bis zu 40 Airbus A350-900» könnte zum Beispiel bedeuten, dass auch Optionen enthalten sein werden. Auch zum Zeitplan der Auslieferungen gibt es noch keine Angaben.Damit wir auch in Zukunft unabhängig einordnen können, braucht es Sie. Unser Team aus spezialisierten Journalistinnen und Journalisten verfolgt internationale Entwicklungen, analysiert und prüft Fakten. Schon für den Preis eines Kaffees im Monat lesen Sie aeroTELEGRAPH ohne Werbung und geben uns Rückenwind. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH