VW-Aktie im Plus: Volkswagen steigert Verkäufe - E-Autos ziehen stark an

Der Volkswagen-Konzern hat im dritten Quartal dank des starken Zuwachses bei Elektroautos etwas mehr Fahrzeuge verkauft.
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Die Auslieferungen an Kunden stiegen im Jahresvergleich um ein Prozent auf knapp 2,2 Millionen Fahrzeuge, wie die Wolfsburger am Freitag mitteilten. Schwach verlief weiter das Geschäft im wichtigen Markt China, wo der Konzern mit dem harten Preiswettbewerb lokaler Elektroautoanbieter kämpft. Insgesamt übergab VW mit all seinen Marken in der Volksrepublik 660.300 Fahrzeuge und damit 7,2 Prozent weniger.
In Europa und den USA hingegen zogen die Verkäufe von vollelektrischen Autos (BEV - battery electric vehicles) stark an. Im Vorjahr war das Geschäft mit den Stromern in Europa unter anderem von gestutzten oder beendeten Förderprogrammen belastet worden. In den USA dürften dieses Jahr vorgezogene Käufe vor dem Aus von Kaufanreizen angetrieben haben. Insgesamt legte VW bei den Elektroautos um ein Drittel auf 252.100 Fahrzeuge zu.
Die Marke Volkswagen lag im dritten Quartal mit 1,17 Millionen Autos auf Vorjahresniveau. Bei der wichtigen Konzerntochter Audi fielen die Auslieferungen um 2,6 Prozent auf 392.200 Autos. Der Sportwagenbauer Porsche AG verkaufte wie bekannt 5,7 Prozent weniger mit 66.100 Wagen.
Bei der Nutzfahrzeugholding TRATON (unter anderem MAN, Scania) verzeichnete Volkswagen ein Minus von 16,2 Prozent auf 71.500 Lkw und Busse.
VW-Tochter Audi fährt im Rückwärtsgang - aber langsamer
US-Zölle und die Rabattschlacht auf dem chinesischen Markt drücken bei Audi auf den Absatz. In den ersten neun Monaten des Jahres lieferte die VW-Tochter rund 1,18 Millionen Autos aus, das waren 4,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang verlangsamt sich allerdings: Zum Halbjahr hatte das Minus noch 5,9 Prozent betragen. Betrachtet man nur das dritte Quartal, schrumpften die Auslieferungen nur leicht um 2,6 Prozent.
Insgesamt drückte vor allem Audis größter Markt China mit einem Rückgang von 9 Prozent auf 434.435 Autos in den ersten neun Monaten die Zahlen. Dort leiden auch andere deutsche Hersteller unter einem sehr harten Wettbewerb mit teils hohen Rabatten der heimischen Anbieter. Audi hofft hier darauf, dass im Sommer gestartete, auf den chinesischen Markt zugeschnittene Modelle nach und nach volumenwirksam werden.
Steigende Auftragseingänge in Westeuropa
Allerdings verlor Audi auch in Nordamerika um 5,1 Prozent an Absatz und lieferte dort von Januar bis September nur noch 155.644 Autos aus
- das Umfeld sei dort angesichts der Zölle herausfordernd, hieß es.
In Europa ging es um 4,2 Prozent auf 340.601 Autos nach unten. Zumindest in Westeuropa berichtet Audi aber von deutlich steigenden Auftragseingängen.
Deutlich positiver lief es bei Elektroautos. Hier steht für das laufende Jahr ein sattes Plus von gut 41 Prozent auf 163.433 Autos. Im dritten Quartal alleine waren es sogar knapp 59 Prozent. Damit verkleinert Audi hier den Rückstand zu Konkurrent BMW deutlich. Das Plus geht dabei auf deutliche Zuwächse in Deutschland, dem Rest Europas und Nordamerika zurück. In China sinken die Stromer-Verkäufe dagegen deutlich um knapp 18 Prozent.
Die VW-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,11 Prozent höher bei 91,10 Euro.
WOLFSBURG / INGOLSTADT (dpa-AFX)
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