Angesichts der stark gestiegenen Energiepreise erzielte das Unternehmen 2022 ein bereinigtes Betriebsergebnis von 74,9 Milliarden Dollar (rund 69,7 Mrd. Euro). Das teilte
Equinor am Mittwoch in Stavanger mit. Nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB war das das stärkste Jahresergebnis eines norwegischen Unternehmens jemals. 2021 hatte es bei knapp 33,5 Milliarden Dollar (31,1 Mrd. Euro) gelegen. In den vergangenen Tagen hatten bereits
Öl-Konzerne wie
Shell und
ExxonMobil milliardenhohe Rekordgewinne gemeldet.
Mit Blick auf das starke Ergebnis, die Aussichten und Bilanzen erhöhe man die Kapitalausschüttung 2023 auf voraussichtlich 17 Milliarden Dollar, erklärte Equinor-Chef Anders Opedal. Für das laufende Jahr rechnet sein Unternehmen mit einem Produktionswachstum beim Öl und Gas von rund drei Prozent. Zugleich betonte Opedal: "Unsere Ambition ist es, ein führendes Unternehmen in der Energiewende zu sein."
Während viele Wirtschaftszweige und Unternehmen 2022 angesichts von Inflationssorgen und steigenden Leitzinsen starke Abstriche machen mussten, lief es für die meisten Firmen der Ölindustrie glänzend. Die Preise am Öl- und Gasmarkt stiegen stark, was auch an der zeitweise deutlichen Verknappung des Angebots durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine lag. Bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern kommen die Gewinne der Ölkonzerne auch wegen der Klimakrise nicht gut an, die durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern befeuert wird.
Die Equinor-Aktie klettert an der Nasdaq Nordic zeitweise um 7,56 Prozent auf 320 Norwegische Kronen.
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OSLO (dpa-AFX)
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