DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen kaum verändert -- Finanzspritze für Tesla-Rivale Faraday Future -- Allianz verdient weniger im vierten Quartal -- Coca-Cola, HNA, Deutsche Bank, VW im Fokus
32 Sammelklagen gegen Intel. Chefs von US-Banken erhalten kräftige Gehaltserhöhungen. Überraschende Kehrtwende bei JPMorgan - "Bitcoin-ETFs sind der heilige Gral". Wetten und Manipulationen: War der Börsencrash erst der Anfang? Kaufempfehlung liefert HHLA-Aktie Rückenwind.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im Freitagshandel höher.
Der DAX ging bereits fester in die Sitzung und baute die Gewinne bis auf 12.451,96 Punkte aus - ein Plus von 0,86 Prozent (Late-DAX-Schluss: 12.483,55 Punkte). Der TecDAX notierte im Verlauf ebenfalls freundlich und legte letztendlich 1,73 Prozent auf 2.578,09 Zähler zu.
Zum Wochenausklang setzte sich die Erholung am deutschen Markt nach guten Vorgaben aus Japan und den USA fort. Der am Morgen starke Euro fiel im Tagesverlauf zurück, sodass der Druck von Währungsseite abnahm.
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Die europäischen Börsen notierten am Freitag fester.
Der EuroSTOXX 50 lag bereits zur Startglocke im Plus und baute die Gewinne bis auf einen Zuwachs von 1,10 Prozent auf 3.426,80 Punkten aus.
Händler verwiesen auf die guten Vorgaben von der Wall Street. "Nach unten ist kurzfristig nicht viel zu erwarten", sagte ein Börsianer im Blick auf den kleinen Verfallstag an der EUREX am Mittag. Dieser hatte an den Märkten für kaum Ausschläge gesorgt.
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Die Wall Street entwickelte sich vor dem Wochenende uneinheitlich.
Der Dow Jones legte vor dem Wochenende um 0,08 Prozent auf 25.219,38 Zähler leicht zu, während der NASDAQ Composite ein leichtes Minus von 0,23 Prozent auf 7.239,47 Zähler verbuchte.
Nach fünf Tagen in Folge mit Gewinnen haben die US-Aktien den Freitaghandel uneinheitlich beendet. Zeigten sich die Indizes zum Start noch wenig verändert, legten sie zwischenzeitlich zu, ehe ihnen im weiteren verlauf etwas die Luft ausging. Rückenwind kam von einer Reihe robust ausgefallener Konjunkturzahlen. Zum einen in Gestalt unerwartet guter Daten vom Immobiliensektor, zum anderen fiel die von der Uni Michigan ermittelte Verbraucherstimmung besser aus als gedacht.
Mit den guten Daten nimmt zwar auch das Risiko zu, dass die US-Inflation anzieht und deswegen womöglich die US-Zinsen schneller und stärker steigen als bislang erwartet, allerdings spielten die meisten Marktteilnehmer wie schon am Vortag vornehmlich die Konjunkturkarte. Dafür, dass das Kaufinteresse im Verlauf etwas erlahmte, dürfte das verlängerte Wochenende mit eine Rolle gespielt haben. Am Montag findet wegen des "Presidents Day" kein Handel an den US-Börsen statt. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An zahlreichen asiatischen Märkten wurde am Freitag das Mondneujahr gefeiert und es fand daher kein Handel statt. Lediglich die Börse in Japan war geöffnet.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Plus von 1,19 Prozent bei 21.720,25 Punkten.
In Hongkong und Shanghai blieben die Börsen aufgrund des Feiertages geschlossen, an letzterem Markt fand auch am Donnerstag schon kein Handel statt. Der Shanghai Composite verharrte somit auf seinem Schlussstand von Mittwoch bei 3.199,159 Zählern (+0,45 Prozent). Der Hang Seng ging am Donnerstag nach einem verkürzten Handel mit einem Plus von 1,97 Prozent bei 31.115,43 Punkten in das verlängerte Feiertagswochenende.
Erneute Aufschläge an der Wall Street konnten die Kurse stützen. Händler sprachen davon, dass die Stimmung am Markt derzeit wieder so positiv sei, dass selbst der steigende Yen nicht für eine Belastung sorgen konnte. Zudem half die Meldung, dass Haruhiko Kuroda für eine zweite Amtszeit als japanischer Notenbankgouverneur nominiert wurde. Er dürfte die lockere Geldpolitik somit weiter fortsetzen.
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