Quanten-Schock

Q-Day-Szenario 2026: Saxo Bank warnt vor Krypto-Kollaps durch Quantencomputer

24.12.25 23:35 Uhr

Ende der Verschlüsselung? Saxo Bank skizziert Q-Day-Szenario 2026 für Bitcoin-Crash und Gold-Hausse | finanzen.net

Die Saxo Bank skizziert für 2026 ein Gedankenspiel, bei dem ein Quantencomputer die gängigsten digitalen Sicherheitsstandards bricht - und was das für die Finanzwelt bedeuten würde.

Werte in diesem Artikel
Aktien

160,30 EUR 4,36 EUR 2,80%

Rohstoffe

4.530,98 USD 51,35 USD 1,15%

Devisen

68.979,2820 CHF 235,9835 CHF 0,34%

74.235,5058 EUR 206,7570 EUR 0,28%

64.749,3857 GBP 188,4325 GBP 0,29%

13.681.394,5190 JPY 67.993,4082 JPY 0,50%

87.428,8724 USD 213,0986 USD 0,24%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,36%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,29%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,30%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 4,42%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,28%

• Gedankenspiel der Saxo Bank: Heutige Verschlüsselungen verlieren über Nacht ihre Wirkung
Finanzmärkte reagieren als Erstes, Kryptomarkt bricht zusammen
Gold als ultimatives "No-Password"-Asset

Warum der "Q-Day" der Albtraum der digitalen Sicherheit wäre

Die dänische Investmentbank Saxo Bank skizziert für 2026 ein hypothetisches und bewusst überspitztes Szenario, vor dem sich Cybersicherheitsexperten seit Langem fürchten: der "Quantum leap day" oder "Q-Day". Würde ein funktionierender Quantencomputer die gängigsten digitalen Sicherheitsstandards der heutigen Zeit knacken können, hätte das weitreichende Folgen.

Über Nacht würde das Versprechen, dass unsere E-Mails, Banküberweisungen, Krypto-Wallets und Unternehmenssysteme sicher verschlüsselt sind, seine Gültigkeit verlieren. Dem Strategen Neil Wilson zufolge würde bereits der bloße Hinweis auf einen solchen technologischen Durchbruch ausreichen, um das Vertrauen in die digitale Infrastruktur weltweit massiv zu erschüttern.

Angreifer könnten diese neuen Fähigkeiten sofort nutzen, während Verteidiger und Betroffene Monate benötigen würden, um die jahrzehntelang genutzte digitale Infrastruktur zu ersetzen.

Kollabierende Finanzmärkte und Gold als Fluchtwährung

In einem solchen Szenario würden die Finanzmärkte als Erstes auf die Bedrohung reagieren, wobei der Kryptosektor am härtesten getroffen wird. Besonders alte Bitcoin-Adressen erscheinen plötzlich verwundbar, was dazu führt, dass Börsen Auszahlungen einfrieren müssen.

Anleger versuchen, ihre Vermögenswerte zu retten - und dabei entsteht eine regelrechte Massenpanik. Saxo Bank sieht die Ur-Kryptowährung Bitcoin in dieser Situation "gegen Null" kollabieren, da das Vertrauen in digitale Verschlüsselungen verpufft.

Zeitgleich greift die Angst auch auf das traditionelle Finanzwesen über. Die Menschen beginnen Bargeld zu horten und Vermögenswerte und "kaufen alles, was sie in ihren Händen halten können". Infolgedessen sind Rohstoffe besonders gefragt: Als ultimatives "No-Password"-Asset schießt im Szenario der Goldpreis auf 10.000 US-Dollar in die Höhe, während der Kryptomarkt zusammenbricht.

Globaler Notfallplan und die neuen Gewinner

Die Folgen des Schocks mobilisieren laut Saxo Bank eine massive Reaktion von Behörden und Unternehmen. Zentralbanken eröffnen Notfall-Finanzierungslinien und Regulierungsbehörden ordnen ein globales "Wartungswochenende" an, um die digitalen Schlösser in den Zahlungssystemen auszutauschen. Ein G20-Pakt setzt Fristen, um alles vom Browser bis zur Bankenhardware zu aktualisieren. Zwar fließt das Geld schließlich wieder, jedoch langsamer und zu höheren Kosten, während Versicherungsprämien in die Höhe schnellen.

Inmitten des Chaos kristallisieren sich laut MarketWatch klare Gewinner und Verlierer heraus. Zu den Profiteuren gehören Anbieter von physischen Tresoren für sichere Backups sowie neue Cybersicherheitsfirmen, die eine quantensichere Lösung liefern. Auch altmodische Banken mit starken Bargeld-Vertriebsnetzen erleben eine Renaissance. Auf der Verliererseite stehen hingegen öffentliche Kryptowährungen, Hot-Wallet-Börsen und Unternehmen, die auf schwachen Sicherheitsstandards basieren.

Warum die Saxo Bank das Unmögliche voraussagt

Saxo Bank betont ausdrücklich, dass es sich bei den jährlichen "Outrageous Predictions" nicht um offizielle Prognosen für das kommende Jahr handelt. Das Ziel ist es der Bank zufolge vielmehr, den Blickwinkel zu erweitern und zu fragen, was überraschend boomt, wenn die Welt ins Wanken gerät. Die Debatte über diese Szenarien soll Investoren auf Überraschungen vorbereiten.

MarketWatch weist darauf hin, dass die dänische Investmentbank diese Tradition seit mehr als 20 Jahren pflegt. Zwar trafen Vorhersagen wie der Untergang der OPEC im letzten Jahr nicht ein, doch Chef-Marktstratege John Hardy verweist auf Teilerfolge in der Vergangenheit. So sagte die Bank bereits Turbulenzen voraus, die sich später in ähnlicher Form bewahrheiteten, etwa im Zusammenhang mit der Volatilität des US-Dollars oder dem Aufstieg von NVIDIA.

Redaktion finanzen.net

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

In eigener Sache

Übrigens: NVIDIA und andere US-Aktien sind bei finanzen.net ZERO sogar bis 23 Uhr handelbar (ohne Ordergebühren, zzgl. Spreads). Jetzt kostenlos Depot eröffnen und Neukunden-Bonus sichern!

Ausgewählte Hebelprodukte auf NVIDIA

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf NVIDIA

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Grindi / Shutterstock.com, IPConcept

Nachrichten zu NVIDIA Corp.

Wer­bung

Analysen zu NVIDIA Corp.

DatumRatingAnalyst
19.12.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
09.12.2025NVIDIA BuyUBS AG
09.12.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
26.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
24.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
19.12.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
09.12.2025NVIDIA BuyUBS AG
09.12.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
26.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
24.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
20.11.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
20.08.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
10.01.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
21.11.2024NVIDIA HaltenDZ BANK
21.11.2024NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
04.04.2017NVIDIA UnderweightPacific Crest Securities Inc.
24.02.2017NVIDIA UnderperformBMO Capital Markets
23.02.2017NVIDIA ReduceInstinet
14.01.2016NVIDIA UnderweightBarclays Capital
26.07.2011NVIDIA underperformNeedham & Company, LLC

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für NVIDIA Corp. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen