Iran-Israel-Konflikt eskaliert: DAX in Grün -- Wall Street fester -- thyssenkrupp verlängert wohl Vertrag von CEO vorzeitig -- IBM, Metaplanet, Renault, Kering, Rheinmetall & Co. im Fokus
Sarepta Therapeutics-Aktie bricht um 40 Prozent ein: Zweiter Todesfall durch Gentherapie Elevidys. Microsoft kooperiert mit Aachener Firma. RBC belässt HUGO BOSS auf 'Outperform'. EQT will mit neuem Fonds Milliarden einsammeln. Offenbar erster Durchbruch im Zollstreit zwischen EU und USA. Jefferies senkt Brenntag auf 'Underperform'.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenstart etwas fester.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,31 Prozent höher bei 23.589,47 Punkten und bewegt sich auch aktuell im Plus.
Der TecDAX kann ebenfalls leicht zulegen, nachdem er 0,2 Prozent stärker bei 3.821,39 Zählern gestartet ist.
Marktbeobachter sprechen aktuell von einem "geopolitischen Krisenmodus", berichtet dpa-AFX. Neben dem Krieg in der Ukraine sorgt die angespannte Lage im Nahen Osten für zusätzliche Verunsicherung - und rückt geldpolitische Themen wie die anstehenden Zinsentscheidungen großer Notenbanken, darunter die der US-Fed, etwas in den Hintergrund. Trotz der angespannten Lage zeigen sich die Aktienmärkte laut Stephen Innes von SPI Asset Management erstaunlich robust.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen verbuchen am Montag Gewinne.
Der EURO STOXX 50 zeigt sich in Grün, nachdem er 0,1 Prozent höher bei 5.295,92 in den Handel gegangen ist.
"Zwar wird in der Politik überall vor einer Eskalation und einem Flächenbrand im Nahen Osten gewarnt, die Märkte glauben aber offensichtlich nicht daran", zitiert Dow Jones Newswires einen Marktteilnehmer. "Anleger sollten auch weiter die Ölpreise beobachten", rät er.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street geht es am Montag aufwärts.
Der Dow Jones stieg anfänglich 0,47 Prozent auf 42.397,28 Punkte und legt anschließend noch deutlicher zu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete mit einem Plus von 0,74 Prozent bei 19.550,75 Zählern und baut dieses im Anschluss noch aus.
Trotz der angespannten Lage im Nahen Osten, wo der eskalierende Konflikt zwischen Israel und dem Iran für Verunsicherung sorgt, überwiegt aktuell der Optimismus, so Marktbeobachter. Die Straße von Hormus - eine Schlüsselroute für den weltweiten Öltransport - ist weiterhin passierbar. Zudem halten sich die USA, obwohl sie über zahlreiche Militärstützpunkte mit zehntausenden Soldaten in der Region verfügen, bislang aus einer direkten Beteiligung heraus.
"Der Ölmarkt, stets ein Barometer geopolitischer Ängste, glaubt noch nicht an das vollständige Armageddon-Szenario", erklärte Stephen Innes von SPI Asset Management laut dpa-AFX. Sollte sich der Konflikt jedoch über einen längeren Zeitraum hinziehen, könnte sich das schnell ändern. In diesem Fall sei ein Anstieg des Ölpreises über die Marke von 80 US-Dollar wahrscheinlich - bei gravierenderen Störungen im Tankerverkehr wären auch Preise von 120 Dollar und mehr denkbar.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Märkte in Fernost präsentierten sich am Montag freundlich.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,26 Prozent auf 38.311,33 Punkte hinzu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,35 Prozent höher bei 3.388,73 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab derweil um 0,70 Prozent auf 24.060.99 Einheiten nach.
Nachdem die Finanzmärkte in Asien am Freitag spürbar auf Berichte über weitreichende israelische Angriffe auf iranische Nuklear- und Militäreinrichtungen reagierten, zeigten sie sich am Montag stärker. Marktexperten erklärten dies damit, dass schlimmstmögliche Szenarien bisher nicht eingetreten seien.
Top Themen

News-Ticker
Börse kompakt: 10 Fakten für den Wochenstart
(08:00 Uhr)Gaspreis, Goldpreis, Ölpreis & Co aktuell
(13:17 Uhr)Gold, Heizöl, Silber & Co. am Freitagabend
(20:43 Uhr)Trump-Pläne beflügeln: VERBIO-Aktie zieht an
(16:05 Uhr)Kaufen von DZ BANK für Henkel vz-Aktie
(15:22 Uhr)SAP SE-Aktie: Warburg Research vergibt Buy
(09:48 Uhr)Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch
(07:56 Uhr)Das sind die schlimmsten Steueroasen
(23:23 Uhr)Rohstoffpreise am Donnerstagabend
(20:43 Uhr)