Industrie-Experten fordern Strategie zur Drohnenabwehr

02.10.25 06:10 Uhr

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BERLIN (dpa-AFX) - Eine große Mehrheit von Fachleuten der Luftfahrtindustrie bemängelt fehlende Gesetze für das Aufspüren und die Abwehr von Drohnen. Keine ausreichende Rechtsgrundlage für effektive Maßnahmen sehen 74 Prozent der Fachleute, wie eine Umfrage ergeben hat, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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Der Bundesverband der Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) und der Europäische Verband für unbemannte Luftfahrt (UAV DACH) haben dafür 140 Experten aus Mitgliedsunternehmen befragt, die aus dem Umfeld von Drohnenbetrieb, -detektion und -abwehr kommen. Den Experten zufolge fehlen Gesetze und Richtlinien, die für aktive Maßnahmen von Unternehmen und auch der Polizei ausreichend rechtliche Sicherheit schaffen.

"Es ist 5 nach 12: Die illegalen Drohnenüberflüge bedrohen zunehmend unsere nationale Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität", warnte Marie-Christine von Hahn, BDLI-Hauptgeschäftsführerin. "Wir brauchen eine bessere Koordination der Drohnenabwehr in Deutschland, damit die vielfältigen Technologien, die die Industrie entwickelt, zum Einsatz kommen können."

Verbreitet Zwischenfälle mit Drohnen

Laut Umfrage haben zwei Drittel der Experten Zwischenfälle mit illegalen Drohnen in ihren Organisationen gemeldet, ein Großteil innerhalb der letzten sechs Monate. Die größte Bedrohung gehe von Spionage gegen militärische Liegenschaften und kritische Infrastruktur aus.

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Gerald Wissel, Vorstandsvorsitzender des Verbandes UAV DACH, erklärte: "Drohnen sind nicht nur eine potenzielle Gefahr, sondern können auch ein wichtiges Werkzeug für den Schutz kritischer Infrastruktur und Sicherheit sein."

Die Mehrzahl der Experten (72 Prozent) gibt an, dass ihre Organisationen keine Drohnendetektion betreiben, unter anderem wegen Risiko- und Kostenabwägungen. Den verfügbaren Technologien wird nur eine niedrige bis akzeptable Wirksamkeit attestiert.

Die Fachleute sprechen sich für eine nationale Strategie zur Drohnendetektion und -abwehr (DDA) aus. Dabei sind 72 Prozent für eine stärkere Regulierung und Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen. Eine Bereitstellung von Sicherheitslösungen für kritische Infrastruktur durch Stellen wie die Polizei halten 63 Prozent für wichtig. Und 59 Prozent wollen Empfehlungen für den Einsatz geeigneter Vorbeugemaßnahmen./cn/DP/zb

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