Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer
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Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach. Airbus Vor einem Jahr wurde der erste Airbus A321 XLR ausgeliefert. Lufthansa Group erteilte dem kleinen Langstreckenjet bisher stets eine Absage. Nun wird er in Frankfurt doch wieder genauer geprüft.Der 30. Oktober 2024 geht definitiv in die Annalen der Luftfahrt ein. Es war der Tag, an dem Airbus ihren ersten Airbus A321 XLR auslieferte. Kaum ein zweites Flugzeug weckt bei Fluggesellschaften und Flughäfen so viele Hoffnungen, wie das Schmalrumpfflugzeug mit der Reichweite eines klassischen Langstreckenfliegers. Bis zu 8700 Kilometer weit kann er fliegen. Der A321 XLR ermöglicht damit Verbindungen zu interkontinentalen Zielen mit weniger starker Nachfrage. Erstkundin war Iberia. Mittlerweile ist der neue Airbus auch bei Aer Lingus, Wizz Air und Qantas im Einsatz. Airbus hat über 550 Bestellungen gesammelt. Ein Name fehlte aber bisher auf der Liste: Lufthansa Group. Konzernchef Carsten Spohr hat dem kleinen Langstrecken-Airbus mehrfach eine Absage erteilt. Das Flugzeug würde nicht in die Struktur von Lufthansa passen.Lufthansa Group prüft Mehrwert des Airbus A321 XLRNun deutet sich konzernintern ein Umdenken an. Wie die Zeitung Handelsblatt berichtet, erklärte Konzernvorstand Dieter Vranckx im Oktober Mitarbeitenden in Frankfurt, man prüfe derzeit, ob und inwiefern dieses Flugzeugmodell einen Mehrwert für die Lufthansa-Gruppe bieten könnte. Abschließend betonte er: Ausschlaggebend sei am Ende der Business Case, also die Zahlen.Lufthansa Group hat ihr Geschäftsmodell auf Umsteigeverkehre ausgelegt. Mittlerweile betreibt der Konzern mit Frankfurt, München, Brüssel, Zürich, Wien fünf Drehkreuze. Mit ITA Airways kommt in Rom ein sechstes dazu. Fachleute sehen dennoch Chancen für den A321 XLR innerhalb der Gruppe, genannt werden Discover Airlines und Eurowings.Lufthansa-Partnerin United schickt das Flugzeug nach EuropaEurowings-Chef Jens Bischof hatte wiederholt Interesse an reichweitenstarken A321-Varianten wie dem LR und XLR signalisiert. Doch Lufthansa Group-Chef Spohr blockierte diese Pläne: Im Juni 2025 erklärte er laut Handelsblatt explizit, dass man weder den A321 XLR noch Langstreckenjets für Eurowings kaufen werde.Die amerikanischen Airlines setzten auf das neue Modell. Lufthansas Star Alliance-Partnerin United Airlines wird 2026 den ersten von 50 bestellten A321 XLR übernehmen. Die Airline nennt zwar noch keine konkreten Ziele, aber in der Vergangenheit hieß es, dass der XLR vor allem transatlantische Strecken bedienen solle, die bisher von der Boeing 757 geflogen wurden. Darüber hinaus soll das Flugzeug auch neue Destinationen erschließen.American Airlines startet mit EdinburghUnd auch American Airlines wird 2026 den XLR nach Europa schicken. Erstes Ziel der Oneworld-Airline wird eine saisonale Verbindung nach Edinburgh. Ein richtiger Strategiewechsel scheint bei Lufthansa noch nicht stattgefunden zu haben, aber eine Analyse ist vielleicht ein erster Schritt.Unabhängiger Luftfahrtjournalismus braucht Auftrieb. Bei aeroTELEGRAPH arbeitet ein Team erfahrener Luftfahrtjournalistinnen und -journalisten, das die Branche seit Jahren begleitet. Für den Preis von weniger als einem Cappuccino im Monat lesen Sie werbefrei – und helfen, dass wir weiter kritisch und fundiert berichten können. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH
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Quelle: aeroTELEGRAPH
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