Tesla-CEO Elon Musk will Einfluss auf Regeln für selbstfahrende Fahrzeuge nehmen - Anrufe bei Kongressmitgliedern

Tesla-Chef Elon Musk setzt große Hoffnungen in das Robo-Taxi-Geschäft. Um dieses voranzutreiben betreibt er nun anscheinend kräftig Lobby-Arbeit und telefoniert emsig mit Mitgliedern des US-Kongresses.
Werte in diesem Artikel
• Elon Musk betreibt angeblich Lobbyarbeit bei US-Gesetzgebern
• Die Zulassung von autonomen Fahrzeugen soll auf Bundesebene vorangertrieben werden
• Start von Teslas ersten Robotaxis steht kurz bevor
Elon Musk will den Elektroautobauer Tesla in eine neue Ära steuern und treibt seine Robotaxi-Offensive massiv voran. Dabei hat er wie gewöhnt große Pläne. So hatte er kürzlich im Interview mit CNBC erläutert: "Bis Ende 2026 wird es Hunderttausende, wenn nicht sogar über eine Million selbstfahrende Teslas in den USA geben."
Bereits am 12. Juni sollen in den USA die ersten vollständig autonomen Tesla-Fahrzeuge an den Start gehen - ein Meilenstein auf dem Weg hin zu einem globalen Fahrdienstnetzwerk. In Austin - im US-Bundesstatt Texas, wo es nur wenig Vorschriften für den Betrieb von autonomen Fahrzeugen gibt - soll es zunächst mit einer kleinen Flotte von 10 bis 20 Model-Y-Fahrzeugen losgehen. Um später allerdings den Massenmarkt zu erobern und rentabel zu werden, hat Tesla speziell das Cybercab entwickelt, das sich durch einen leicht zu reinigenden Innenraum, relativ geringe Kosten und ein wartungsarmes Design auszeichnet.
Tesla ist hierbei kein Pionier
Musk setzt dabei voll auf die Robotaxis, sogar das Projekt "Billig-Tesla" wurde hintenangestellt. Dabei ist diese Strategie mit hohen Risiken verbunden, denn anders als bei der Elektromobilität ist Tesla beim autonomen Fahren kein Vorreiter. Denn Waymo, eine Tochter von Alphabet, ist schon seit Jahren auf dem US-Markt für Robotaxis aktiv. Seit 2020 bietet das Unternehmen autonome Fahrten in Phoenix an und hat inzwischen auch in Los Angeles, San Francisco und Austin Fuß gefasst. Derzeit hat die Google-Schwester bereits rund 1.500 Fahrzeuge im Einsatz.
Elon Musk betreibt Lobbyismus
Im Vorfeld dieses wichtigen Schritts für Tesla wird hinter den Kulissen anscheinend kräftig Lobbyarbeit verrichtet. So berichtete "Bloomberg", dass Musk und seine Mitarbeiter in den letzten Wochen mehrere Kongressabgeordnete direkt angerufen haben und um Unterstützung warben. Bei diesen privaten Gesprächen sei es auch um die Überarbeitung eines am 15. Mai eingebrachten Gesetzentwurfs gegangen, mit dem ein einheitlicher Rahmen für autonome Fahrzeuge über alle US-Bundesstaaten hinweg geschaffen werden soll.
Zudem berichtete die Nachrichtenagentur, dass Tesla wohl darauf drängt, entweder den aktuellen Gesetzentwurf zu beschleunigen oder eine detailliertere Version noch vor der Sommerpause des Kongresses am 4. Juli vorzulegen.
Bisher noch ein Flickenteppich an Vorschriften
Bisher beklagen Tesla und andere Betreiber fahrerloser Fuhrparks, dass es einen Flickenteppich an zersplitterten Vorschriften der einzelnen Bundesstaaten oder Städte gibt, weshalb Unternehmen, die fahrerlose Fahrzeuge betreiben, bisher noch zurückhaltend bleiben und ihre Fuhrparks klein halten. Vor diesem Hintergrund hatte Musk anlässlich einer Quartalsmitteilungen von Tesla verkündet, dass er beabsichtige, sich für einen einheitlichen Regulierungsrahmen einzusetzen.
Die Administration von Donald Trump, mit dem Elon Musk befreundet ist, hat bereits signalisiert, dass sie für einheitliche Bundesvorschriften für autonomes Fahren offen sei. Dies würde ein berechenbareres sowie stabileres regulatorisches Umfeld für Tesla schaffen und ist daher entscheidend für den weit verbreiteten Verkauf und Betrieb des Cybercab.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Andrei Tudoran / Shutterstock.com, Zigres / Shutterstock.com
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