Aktien von Visa und MasterCard unter Druck: Walmart und Amazon prüfen offenbar Ausgabe von Stablecoins
• Einzelhandelsriesen wie Walmart und Amazon prüfen wohl eigene Stablecoins
• Einsparungen von Bankengebühren in Milliardenhöhe möglich
• Kreditkartenanbieter Visa und MasterCard reagieren mit Abgaben
Einzelhandelsriesen wie Walmart und Amazon prüfen laut einem Bericht des Wall Street Journals die Ausgabe eigener Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind. Bisher werde die Option eigener, stabiler Digitalwährungen geprüft, um die Gebühren von kartenbasierten System umgehen zu können. Die Einsparungen könnten dabei in die Milliarden US-Dollar gehen. Zudem könnte der Einsatz von Stablecoins auch dazu führen, dass Transaktionen schneller abgewickelt werden.
Auch die Expedia Group sowie weitere, namentlich nicht erwähnte Airlines würden den Einsatz von Stablecoins erwägen, schreibt das WSJ mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen. Ob es tatsächlich soweit kommt, ist bislang offen, da auch die rechtliche Grundlage dafür in den USA gerade erst gelegt wird. Wie Cointelegraph erst kürzlich berichtete, hat Shopify unterdessen bereits Pläne bestätigt, den Stablecoin USDC noch vor Ende 2025 in sein Bezahlungssystem integrieren zu wollen.
So reagieren die Aktien von MasterCard und Visa
Die Aktien von MasterCard und Visa reagierten am Freitag an der NYSE mit Abgaben. So verlor die MasterCard-Aktie zeitweise 4,62 Prozent auf 562,03 US-Dollar. Für das Visa-Papier ging es derweil 4,99 Prozent auf 352,85 US-Dollar nach unten.
So bewegen sich die Aktien von Amazon und Walmart
Die Einzelhandels-Aktien konnten von der Nachricht kaum profitieren. Für die Amazon-Aktie ging es an der NYSE schlussendlich 0,53 Prozent auf 212,10 US-Dollar abwärts. Das Walmart-Papier verlor unterdessen 0,41 Prozent auf 94,44 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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