EZB prüft Netting-Praktiken der Deutschen Bank - Zeitung

25.11.25 09:22 Uhr

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DOW JONES--Die Europäische Zentralbank (EZB) prüft einem Bericht der Financial Times zufolge Vorwürfe eines ehemaligen Deutsche-Bank-Mitarbeiters, dass die Bank ihre finanziellen Risiken in der Bilanz herunterspiele, unter anderem über die Handhabung des sogenannten "Nettings". Der ehemalige Deutsche-Bank-Mitarbeiter, der die Bank verklage, habe diese Vorwürfe gegen die Deutsche Bank in einem Brief an die EZB vorgebracht, berichtet die Financial Times unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.

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Die EZB habe noch keine Entscheidung getroffen, ob sie als Reaktion auf die Vorwürfe formelle Maßnahmen ergreifen werde, wie etwa die Einleitung einer Untersuchung, fügten die Personen hinzu. Die EZB habe in den vergangenen Monaten Anfragen an die Deutsche Bank zu ihren Netting-Praktiken gestellt. Dies sei zunächst im Rahmen einer Bewertung der Anwendung von Kapitalregeln und der Behandlung von Sicherheiten durch die Bank geschehen und einer der Personen zufolge Teil einer Standard-Untersuchung mehrerer Banken gewesen.

"Wir wenden Netting gemäß den einschlägigen Rechnungslegungsstandards und im Einklang mit der gängigen Branchenpraxis an", teilte ein Deutsche-Bank-Sprecher schriftlich auf Anfrage von Dow Jones Newswires mit. "Wie wir bereits zuvor erklärt haben, erachtet die Deutsche Bank die Rechtsansprüche ehemaliger Mitarbeiter in dieser Angelegenheit als vollständig unbegründet und wird sich energisch dagegen verteidigen." Die EZB lehnte einen Kommentar ab.

Beim Netting werden mehrere finanzielle Verpflichtungen gebündelt und gegeneinander verrechnet. Banken nutzen es, um das Kreditrisiko und die Berechnung ihrer regulatorischen Kapitalanforderungen zu reduzieren.

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Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/uxd/hab

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2025 03:22 ET (08:22 GMT)

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