DAX schließt höher -- Gewinne an den US-Börsen -- Buffetts Berkshire: Milliardenabschreibung -- BioNTech dämmt Verluste ein -- ON Semi, D-Wave, Tesla, Figma, VW, BYD, Novo Nordisk, Palantir im Fokus
Experten sehen Goldpreisanstieg. Stabilus: Gewinneinbruch. Danone lotet erneut Lifeway-Übernahme aus. BVB macht Millionendeal mit Polestar. UnitedHealth: Was hält der August für die Aktie bereit? Verlängern USA und China Zollpause? Mehr als 10.000 Hotels klagen gegen Booking.com. UBS zahlt Millionen für Verpflichtungen der Credit Suisse.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart mit Gewinnen.
Der DAX war mit einem Plus in den Handel eingestiegen und baute dies im Verlauf weiter aus, sodass er sich 1,42 Prozent fester bei 23.757,69 Punkten aus dem Handel verabschiedet hat.
Der TecDAX gewann ebenfalls breits zum Auftakt und auch hier dominierten im Verlauf die Käufer. Schlussendlich ging es um 0,3 Prozent auf 3.772,38 Zähler nach oben.
Nach dem Rücksetzer zum Wochenschluss, ausgelöst durch Sorgen um die globale Konjunktur, zeigte sich der DAX am Montag fester. In den Tagen zuvor hatten sowohl uneinheitliche Unternehmensbilanzen großer Firmen als auch der jüngste Arbeitsmarktbericht aus den USA die Stimmung an den Märkten eingetrübt. Die unerwartet schwachen Beschäftigungszahlen aus Übersee rüttelten am bisherigen Bild einer robusten US-Wirtschaft, die bislang als weitgehend krisenresistent galt, so Stephen Innes von SPI Asset Management.
Zusätzliche Irritation kam durch die Abberufung der Leiterin der US-Behörde für Arbeitsmarktstatistik durch Präsident Donald Trump auf. Analysten befürchten nun, dass die Glaubwürdigkeit künftiger Wirtschaftsdaten leiden könnte.
Obwohl der DAX zuletzt Federn lassen musste, liegt er im laufenden Jahr immer noch rund 18 Prozent im Plus. "Eine Korrektur war längst überfällig", meinte Charttechnik-Experte Christoph Geyer. Der schwache Freitag könnte laut ihm lediglich der Anfang einer traditionell schwierigen Börsenphase bis Ende September sein.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Montag positiv.
Der EURO STOXX 50 legte zum Auftakt leicht zu und im Verlauf waren dann deutlichere Aufschläge zu sehen. Schließlich verabschiedete sich das Börsenbarometer 1,49 Prozent stärker bei 5.242,32 Einheiten in den Feierabend.
Nach dem jüngsten Kursrückgang erlebten Marktteilnehmer eine Stabilisierung. Der jüngste US-Arbeitsmarktbericht hat die Erwartungen an eine Zinssenkung im Herbst wiederbelebt - ein Hoffnungsschimmer für Aktien. Während sich die asiatischen Märkte insgesamt ruhig zeigten, stach Tokio mit deutlicher Schwäche hervor. Trotz dieser Signale mahnten Analysten jedoch zur Vorsicht: Die technische Lage in den USA deute auf weiteren Korrekturbedarf hin, so Robert Rethfeld von Wellenreiter Invest.
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Die US-Börsen bewegten sich am ersten Handelstag der Woche auf grünem Terrain.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 1,34 Prozent bei 44.174,68 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich mit einem Plus von 1,87 Prozent bei 23.188,61 Zählern in den Feierabend.
Nach den jüngsten Kursverlusten zeigten sich am Montag freundliche Tendenzen an den US-Börsen. Rückenwind kam von der Hoffnung auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed sowie durch vorsichtig positive Signale aus den Gesprächen zwischen den USA und China. Auch strategische Einschätzungen von Morgan Stanley und Goldman Sachs wirkten unterstützend. Im Tagesverlauf wurden zudem die Daten der US-Industrie veröffentlicht. So ist der Auftragseingang der US-Industrie im Juni gesunken.
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Die Börsen in Asien wiesen am Montag unterschiedlichen Vorzeichen aus.
In Tokio gab der Leitindex Nikkei 225 nach den Verlusten vom Freitag auch zum Wochenstart nach. Mit einem Abschlag von 1,25 Prozent ging das Börsenbarometer bei 40.290,70 Punkten in den Feierabend.
Aufwärts ging es unterdessen auf dem chinesischen Festland, wo der Shanghai Composite ein Plus von 0,66 Prozent auf 3.583,31 Punkte einfuhr.
In Hongkong legte der Hang Seng unterdessen daneben 0,92 Prozent auf 24.733,55 Zähler zu.
Zum Wochenbeginn zeigten sich die Börsen Asien uneinheitlich. Die jüngst verhängten US-Importzölle gegenüber nahezu allen Handelspartnern sorgten für Verunsicherung, insbesondere dort, wo sie besonders hoch ausfielen.
In Japan folgte die Entwicklung der Schwäche der Wall Street vom Freitag und wurde zusätzlich von den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten sowie dem festen Yen gebremst. Letzterer verteuerte sich spürbar, nachdem der Dollar infolge der Jobdaten auf breiter Front unter Druck geriet - begleitet von fallenden US-Renditen. Zusätzliche Nervosität löste die Entlassung der US-Statistikchefin durch Präsident Trump aus - laut Marktbeobachtern ein Signal wachsender Zweifel an der Verlässlichkeit künftiger US-Daten.
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