Dow geht fester aus dem Handel -- DAX schließt kräftig im Plus -- Warren Buffetts Berkshire Hathaway mit Quartalsverlust -- Allianz, Nestlé, Hannover Rück, Air France-KLM, BVB, LANXESS im Fokus
Uniper muss wegen Verzögerungen bei Kraftwerksbau Wertberichtigung vornehmen. Schaeffler löst Sparte auf und streicht rund 950 Stellen. Deutsche Lufthansa bestellt bis zu 16 weitere Flugzeuge. AT&S kehrte 2017/18 in Gewinnzone zurück. HOCHTIEF steigert operativen Gewinn kräftig. NFon macht bei Börsengang Abstriche.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenauftakt freundlich.
Der DAX begann den Tag mit einem kleinem Plus, welches er im Verlauf deutlich ausbaute. Zur Schlussglocke gewann der Leitindex 1,0 Prozent auf 12.948,14 Zähler. Der TecDAX gewann zu Handelsbeginn ebenfalls und wies letztendlich einen kräftigen Aufschlag von 2,13 Prozent auf 2.754,28 Punkte aus.
Am deutschen Aktienmarkt hielt der jüngste Aufwärtstrend auch am Montag an. "Setzt sich der positive Trend in den Bilanzzahlen diese Woche fort und bleibt der Euro schwach, steht einer Rally des deutschen Leitindex in Richtung 13.000 Punkten nichts im Weg", glaubt Analyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Schon zum Wochenbeginn kletterte der deutsche Leitindex deutlich über die wichtige Marke von 12.900 Punkten - die 13.000er Linie fest im Visier. Insbesondere die schwächelnde Gemeinschaftswährung trieb den DAX an. Der Euro fiel zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand im Jahr 2018 und war damit weniger als 1,19 US-Dollar wert.
"Dabei stützen allerdings lediglich die Vorlagen", meinte ein Händler. Andere zuletzt positive Umfeldfaktoren ebbten derweil schon wieder ab. "Die Luft könnte schnell wieder dünner werden", so der Händler. Insgesamt verlief der heutige Handel jedoch ruhig, da am Finanzplatz in London Feiertag war. Darüber hinaus lieferte auch die Berichtssaison hierzulande am Montag kaum Impulse. Sie nimmt erst am Dienstag nochmal Fahrt auf.
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Anleger an den europäischen Börsen bewegten sich am Montag vorsichtig auf dem Parkett.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Start etwas leichter, konnte sich nach langer Seitwärtstendenz jedoch in die Gewinnzone vorschieben. Letztendlich schloss er 0,38 Prozent höher bei 3.564,19 Zählern.
An den europäischen Handelsplätzen verhielten sich Anleger zurückhaltend. Da in London wegen "Early May Bank Holiday" kein Handel stattfand, fehlte ein wichtiger Impulsgeber. Dennoch ließen sich Investoren vom schwächelnden Euro etwas mitreißen.
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Am US-amerikanischen Börsenparkett konnten die Indizes am Montag weiter zulegen.
Der Dow Jones hatte bereits zum Handelsstart einen deutlichen Aufschlag ausgewiesen und baute diesen noch weiter aus. Er schloss schließlich 0,39 Prozent höher bei 24.357,32 Zählern. Auch der NASDAQ Composite legte kräftig zu und ging mit einem Plus von 0,77 Prozent bei 7.265,21 Zählern in den Feierabend.
Steigende Ölpreise und gute Konjunkturdaten verliehen der Wall Street am Montag Rückenwind. Die Sorge vor einem Austieg Trumps aus dem Atomabkommen mit dem Iran und damit einhergehenden neuen Sanktionen trieben den Ölpreis an.
Daneben sorgten einige geplante Übernahmen für gute Stimmung bei den Anlegern.
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An den Aktienmärkten in Asien tendierten die Indizes zum Wochenauftakt in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor im Montagshandel 0,03 Prozent auf 22.467,16 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland konnten indes Gewinne eingefahren werden: Der Shanghai Composite stieg um 1,48 Prozent auf 3.136,64 Zähler. Beim Hang Seng in Hongkong ging es ebenfalls leicht aufwärts - er gewann 0,21 Prozent auf 29.988,11 Indexpunkte.
Die Aktienmärkte in Asien folgten am Montag mehrheitlich den guten Vorgaben aus den USA vom Freitag, welche gestützt von einem positiv ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht deutlich zugelegt hatten. Der weiter schwelende Handelskonflikt zwischen China und den USA belastete nun nicht mehr, obwohl die Verhandlungen bislang keine Fortschritte gebracht haben.
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