Luftfahrt verpasst Klimaziele - Sonderabgabe für Luxus?

20.11.25 10:39 Uhr

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BERLIN (dpa-AFX) - Der weltweite Passagierluftverkehr hat einer Studie zufolge auch im Jahr 2024 die Pariser Klimaziele klar verpasst. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr hätten die Airlines ihre CO2-Effizienz zwar um 7,5 Prozent verbessert, berichtet die Umweltorganisation Atmosfair anlässlich der Weltklimakonferenz in Brasilien. Das entspreche aber nur einer Steigerung von 1,5 Prozent pro Jahr und liege damit noch unter den Vorgaben der zivilen Weltluftfahrtorganisation ICAO.

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Keine Trendwende absehbar

"Eine Trendwende im Klimaschutz ist beim Luftverkehr auch nach Jahrzehnten von Beteuerungen der Branche nicht abzusehen", erklärt Atmosfair-Geschäftsführer Dietrich Brockhagen. Daher müsse eine Sonderabgabe auf Business- und First-Class-Tickets diskutiert werden, wie sie bereits von Staaten wie Frankreich, Spanien oder Kenia vorgeschlagen werde. Flüge in den Luxus-Klassen belasteten die Umwelt im Vergleich zu Economy-Tickets um das Zwei- bis Fünffache.

Die Flottenmodernisierung als derzeit wichtigster Hebel zu mehr Klimaeffizienz sei weiterhin kaum vorangekommen, stellt Atmosfair fest. Tatsächlich stoßen Flugzeuge neuester Bauart deutlich weniger CO2 aus als ihre Vorgänger. Wegen der Lieferschwierigkeiten der Hersteller Boeing und Airbus (Airbus SE), aber auch wegen des vergleichsweise hohen Business-Anteils landen die deutschen Fluggesellschaften nur im Mittelfeld. Noch am besten wurde wie im Vorjahr die Tuifly bewertet vor Condor und Lufthansa.

Beste Werte für modernes Fluggerät mit vielen Sitzen

Für den Vergleich hat Atmosfair zu den jeweiligen Gesellschaften den CO2-Ausstoß pro Kilometer und Passagier errechnet. Die besten Werte erreichen Fluggesellschaften, die modernes, auf die Streckenlänge angepasstes Fluggerät einsetzen, viele Sitze darin unterbringen und sowohl Sitze als auch Frachtraum gut auslasten./ceb/DP/mis

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