Tech-Milliardär-Biografie

Tesla-Aktie: Eine Kurzbiografie über Elon Musk - Chef des Elektroautopioniers

15.09.25 16:44 Uhr

NASDAQ-Aktie Tesla im Visier: Elon Musk - Visionär, Unternehmer und Kopf hinter dem E-Auto-Pionier | finanzen.net

Elon Musk ist einer der bekanntesten Tech-Visionäre unserer Zeit. Neben seiner Rolle als Tesla-CEO prägt er mit SpaceX, der KI-Firma xAI und der Plattform X (ehemals Twitter) gleich mehrere Zukunftsbranchen.

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• Herausforderungen in der Kindheit
• Beteiligung an zahlreichen Unternehmen
• Vater von 14 Kindern

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Musk durchlebt schwierige Kindheit

Tesla-Chef und Tech-Visionär Elon Reeve Musk wurde im Juni 1971 in Südafrika geboren. Zusammen mit seiner Schwester Tosca und seinem Bruder Kimbal Musk wuchs er zunächst in Pretoria auf. Als Kind eines Ingenieurs und einer Ernährungsberaterin lebte Musk während seiner Kindheit in wohlhabenden Verhältnissen, zeigte allerdings schnell Auffälligkeiten. Als Musk neun Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Musk zog daraufhin zunächst mit seiner Mutter und seinen Geschwistern an die Ostküste nach Durban, beschloss später jedoch, bei seinem Vater zu leben.

Dort hatte Musk es allerdings nicht immer leicht: ARD zufolge, spricht er heute nur wenig über seinen Vater, die Zeit bei ihm soll für ihn und seinen Bruder "eine Art psychologische Folter gewesen sein". Hinzu kam, dass Musk in der Schule erheblichem Mobbing ausgesetzt war, einmal wurde er von Mitschülern die Treppe heruntergestoßen und so verprügelt, dass ein Krankenhausbesuch notwendig war.

Musk flüchtete sich anschließend in Bücher und entwickelte eine Leidenschaft für Technik. Er überredete seinen Vater, ihm einen Computer zu kaufen und erlernte innerhalb von nur drei Tagen die Grundlagen einer Programmiersprache. Einige Zeit später, im Alter von zwölf Jahren, verkaufte Musk sein erstes Computerspiel.

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Musk zieht zuerst nach Kanada, dann in die USA

Als das Südafrikanische Apartheidregime Musk in den Wehrdienst einziehen wollte, zog er mit 17 Jahren nach Kanada und begann an der Queen´s University in Kingston ein Physikstudium sowie ein Studium der Volkswirtschaftslehre. Musk wechselte später an US-amerikanische Universitäten und schloss seine Studien dort mit einem Bachelor in Physik der University of Pennsylvania und einem Bachelor in Volkswirtschaft der Wharton Business School ab. 1995 zog es Musk ins Silicon Valley, um an der Stanford University erneut Physik zu studieren, allerdings schmiss er bereits nach zwei Tagen das Studium hin und beschloss stattdessen ein Startup zu gründen.

Musks erstes Unternehmen macht ihn zum Millionär

Musk gründete 1995 zusammen mit seinem Bruder Kimbal das Dotcom-Unternehmen Zip2. Zip2 war eine Software, die es Verlagen ermöglichte, Online-Stadtführungen im Internet zu publizieren. Bereits vier Jahre später, Musk war zu diesem Zeitpunkt 28, verkaufte er sein Startup für 307 Millionen US-Dollar an den Computerhersteller Compaq. Musk behielt aus diesem Deal 22 Millionen US-Dollar und wurde somit zum Multimillionär.

PayPal bringt Musk Milliarden ein

Musk verwendete dieses Geld 1999 für die Gründung eines weiteren Unternehmens: X.com. Das Startup arbeitete an der Entwicklung eines Online-Bezahldienstes, mit dem Kunden per E-Mail Geld-Transaktionen tätigen konnten. Wenig später fusionierte X.com mit dem Konkurrenten Confinity, da dieser ein ähnliches Produkt vermarktete: PayPal war geboren. Nach der Fusion entwickelte sich PayPal zum größten Online-Bezahlsystem der Welt, mit Musk als größtem Anteilhaber. PayPals Erfolg machte Musk dank seiner Firmenanteile zum Milliardär.

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Musk mit großen Visionen - SpaceX

Musks nächstes Projekt war das Raumfahrtunternehmen SpaceX, das 2002 ins Leben gerufen wurde und in welches er 100 Millionen US-Dollar investierte. SpaceX soll es der breiten Masse ermöglichen, das Weltall zu bereisen und auf fremden Planeten zu leben. Zu diesem Zweck arbeitet SpaceX an der Raketenentwicklung und nimmt im Zuge dessen Aufträge der NASA an. Zum Produktportfolio von SpaceX gehört außerdem der Satelliteninternetanbieter Starlink. Das Satellitennetzwerk soll Nutzern eine schnelle Internetverbindung garantieren, egal wo auf der Welt sie sich befinden.

Teslas Erfolg ist eng mit Musk verwoben

2003 begann Musk in den Elektroautohersteller Tesla zu investieren, inzwischen ist er Teslas CEO und wird auf der Unternehmenswebsite als "Technoking von Tesla" betitelt. Musk gilt seitdem als Workaholic, hat nach eigener Aussage teilweise eine 120-Stunden-Woche. Zudem verlangt er von seinen Mitarbeitern fehlerfreie Leistungen und gilt als äußerst fordernder Vorgesetzter. Doch die Arbeit zahlt sich aus: Tesla ist weiterhin auf Erfolgskurs, forscht an neuen Lithium-Ionen-Akkus und arbeitet an deren Produktion.

The Boring Company, Neuralink und Tesla Energy

2016 rief Musk die Boring Company ins Leben. Ziel war ursprünglich ein Hyperloop-Konzept, praktisch konzentriert sich das Unternehmen heute jedoch auf Tunnelprojekte wie den "Vegas Loop", ein Transportsystem für autonome Fahrzeuge unterhalb der Casinostadt Las Vegas.

Im selben Jahr übernahm Tesla die Solarfirma SolarCity für 2,6 Milliarden US-Dollar. Unter dem Dach von Tesla Energy vertreibt das Unternehmen seither Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher wie die Powerwall.

Ebenfalls 2016 gründete Musk gemeinsam mit weiteren Investoren auch das Neurotechnologie-Startup Neuralink. Das Unternehmen entwickelt Implantate, die eine direkte Kommunikation zwischen Gehirn und Computer ermöglichen sollen. Seit 2024 laufen erste klinische Studien mit querschnittsgelähmten Probanden, die per Gedankenkraft Computer bedienen können.

Musks Privatleben

Privat zeigt sich Elon Musk eher unbeständig. Mit seiner ersten Frau, der Schriftstellerin Justine Wilson, hat Musk fünf Kinder - Zwillinge und Drillinge. Ihr erster gemeinsamer Sohn Nevada starb 2002 im Alter von zehn Monaten am plötzlichen Kindstod. Eine der Zwillinge, Vivian Jenna Wilson, hat sich 2022 als Transfrau bekannt und das Verhältnis zu Musk rechtlich beendet.

Von 2010 bis 2016 führte Musk mit der britischen Schauspielerin Talulah Riley eine On-Off-Beziehung, er war in diesem Zeitraum zweimal mit ihr verheiratet, 2016 folgte dann die endgültige Scheidung und Trennung. Nach dieser Beziehung datete Musk die Schauspielerin Amber Heard, doch auch diese Beziehung hielt nicht.

2018 kam Musk mit der kanadischen Musikerin Grimes zusammen, mit der er seit Mai 2020 ein erstes gemeinsames Kind hat. Ursprünglich sollte der Junge auf den Namen "X Æ A-12" hören, in dieser Schreibweise wurde der Name aber nicht von den Behörden genehmigt, weswegen dieser anschließend zu "X AE A-XII" geändert wurde. 2021 wurden Musk und Grimes erneut Eltern, die gemeinsame Tochter Exa Dark Sideræl wurde über eine Leihmutter ausgetragen. Mittlerweile soll das Mädchen zu "Y" umbenannt worden sein, wie die Sängerin 2022 auf Twitter schrieb. Bereits im September 2021 erklärte Musk außerdem, dass er "semi-getrennt" sei, bevor er die offizielle Trennung kurz darauf bekannt gab. Zwischenzeitlich fanden Musk und Grimes zwar wieder zusammen, im Mai 2022 trennte sich das Paar aber erneut. Dennoch sollen die beiden nicht im Streit auseinandergegangen sein und sich nach wie vor gut verstehen.

Im Sommer 2022 veröffentlichte "Business Insider" Gerichtsdokumente, denen zufolge Musk der Vater von im November 2021 von der Neuralink-Managerin Shivon Zilis zur Welt gebrachten Zwillingen ist. 2024 kam zudem ein weiterer Sohn namens Romulus hinzu, dessen Mutter die konservative Influencerin Ashley St. Clair ist. Im Februar 2025 brachte Shivon Zilis außerdem einen weiteren Sohn mit dem Namen Seldon Lycurgus zur Welt. Damit ist Musk inzwischen Vater von insgesamt 14 Kindern, von denen eines kurz nach der Geburt starb.

Musk besitzt heute sowohl die südafrikanische als auch die kanadische und US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Musks politische Kontroversen

Musk gerät seit einigen Jahren immer wieder wegen seiner politischen Äußerungen in die Schlagzeilen. In den USA zeigt er sich zunehmend offen für republikanische Positionen und äußerte im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2024 Sympathien für konservative Kandidaten, während er die Demokraten wiederholt kritisierte.

In Europa sorgten seine Kommentare zur Digitalpolitik der EU für Debatten: Musk warf der Kommission vor, mit strengeren Regulierungen gegen X die Meinungsfreiheit einzuschränken.

Seine Firmen stehen ebenfalls im Zentrum politischer Auseinandersetzungen. So wurde das Satellitennetzwerk Starlink im Ukraine-Krieg eingesetzt. Für Diskussionen sorgte Musk jedoch, als er den Zugang in bestimmten Regionen einschränken ließ, was Kritiker als unzulässige Einflussnahme auf militärische Entscheidungen bewerteten.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Kevork Djansezian/Getty Images, Bill Pugliano/Getty Images

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