DAX beendet Handel im Minus -- Dow schließt schwächer -- Millionenstrafe gegen Monsanto drückt Bayer-Aktie -- Tesla-Chef Musk spricht mit Saudis über Börsenrückzug -- Deutsche Bank im Fokus
Erdogan greift erneut USA an und lehnt IWF-Intervention ab. ppb bekräftigt Prognose nach gutem Halbjahr. United Internet senkt Kundenprognose bei Tochter 1&1 Drillisch. CANCOM setzt auf Cloud-Wachstum. Entwickelt Apple doch ein Auto? Commerzbank will bei Privatkunden noch stärker wachsen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Montag uneinheitlich.
Nachdem der DAX tiefer in die Sitzung gestartet war, baute er seine Verluste zunächst aus. Zum Börsenschluss minimierte das Aktienbarometer sein Minus auf 0,53 Prozent und damit einen Stand von 12.358,74 Zählern.
Der TecDAX hingegen präsentierte sich fester und schloss den Handel um 0,52 Prozent höher bei 2.938,25 Punkten.
Der Rutsch des DAX-Schwergewichts Bayer auf den tiefsten Stand seit Herbst 2013 hat am Montag eine Stabilisierung des deutschen Leitindex' verhindert. Bayers US-Tochter Monsanto war im Rechtsstreit mit einem Krebspatienten in den USA wegen verschwiegener Risiken seiner Unkrautvernichter zu Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe verurteilt worden. Daneben behalten die Anleger die weitere Zuspitzung der Türkei-Krise im Blick. Am Montagmorgen traten die drastisch erhöhten US-Strafzölle in Kraft. Die Lira geriet daraufhin erneut unter Druck.
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Die europäischen Börsen gaben zum Start in die neue Woche nach.
Der EuroSTOXX 50 notierte im Montagshandel leichter, nachdem er marginal schwächer gestartet war. Zum Sitzungsende büßte der Index 0,48 Prozent auf 3.409,68 Punkte ein.
Die sich zuspitzende Lage in der Türkei sorgte weiterhin für starke Verunsicherung. Zudem war der anhaltend schwelende Handelskonflikt eine Belastung für die europäischen Märkte.
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Die diplomatischen Verspannungen zwischen den USA und der Türkei sorgten für leichte Nervosität an der Wall Street.
Der Dow Jones hatte den Handelstag nahezu unbewegt bei 25.327,19 eröffnet. Im weiteren Verlauf zeigte er sich zwar zunächst freundlich, rutschte zum Handelsschluss jedoch wieder um 0,5 Prozent auf 25.187,70 Punkte in die Verlustzone. Der NASDAQ Composite beendete den Tag kaum verändert, nachdem er anfänglich um seinen Vortagesschlusskurs bei 7.848,00 Zählern gestartet war.
Die sich weiter verschärfende Türkei-Krise hat am Montag auch an der Wall Street für Vorsicht und Zurückhaltung gesorgt. Zaghafte Erholungsansätze aus dem frühen Geschäft verpufften rasch. Auch wenn die Abschläge nicht extrem ausfielen, blieben die Teilnehmer skeptisch. Denn zwar haben die USA nur wenig unmittelbare wirtschaftliche Engagements in dem Land, doch die Anleger waren gelähmt von der Sorge um ein Übergreifen der Krise in andere Regionen.
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Zum Wochenstart dominierten an den wichtigsten Börsen in Fernost die Verluste.
In Tokio gab der Nikkei 225 bis Handelsschluss 1,98 Prozent ab und beendete den Tag bei 21,857.43 Zählern.
Auch in China war die Stimmung der Anleger ebenfalls gedrückt: Der Shanghai Composite büßte 0,34 Prozent auf 2.785,87 Zähler ein, während der Hang Seng in Hongkong um 1,52 Prozent auf 27.936,57 Zähler fiel.
Nach den europäischen Aktienmärkten und der Wall Street zum Wochenschluss hatte die Türkei-Krise nun auch die asiatischen Börsen erreicht. Trotz politischer Bemühungen im Land selbst ist weiterhin keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil: Die Lira fällt auf immer neue Allzeittiefs.
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