Hexensabbat: DAX zieht an -- Asiens Börsen tiefer -- Buffett-Depot veröffentlicht -- Meta: Bericht über Verzögerungen bei KI-Modell -- VW mit Hauptversammlung -- Bayer, NVIDIA-Depot, RENK im Fokus
Alibaba-Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie. United Internet will 1&1-Anteil ausbauen. Scout24 nun erstmals bester DAX-Aufstiegskandidat. Warnstreik am DHL-Drehkreuz Leipzig. Trump fordert: Apple-Produktion in Indien nur für dortigen Markt. DAX-Konzerne mit deutlich weniger Gewinn. Rio Tinto investiert Milliardensumme in Wasserkraftwerk in Québec.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex notiert am Freitag im Plus.
Der DAX zeigt sich zum Handelsstart 0,34 Prozent stärker bei 23.775,68 Punkten.
Auch der TecDAX legt kurz nach Handelsbeginn zu.
Zu Wochenbeginn hatte der DAX infolge des Handelsabkommens zwischen China und den USA ein neues Rekordhoch bei 23.911 Punkten erreicht und damit sein Jahresplus auf 20 Prozent ausgebaut. Im Zuge einer darauffolgenden Konsolidierung fiel der Index bis auf 23.338 Punkte, konnte sich davon jedoch wieder deutlich erholen. Aktuell steht ein Wochengewinn von rund 0,8 Prozent zu Buche. Zur Mittagszeit rückt zudem der sogenannte Hexensabbat in den Fokus - der reguläre Verfall von Optionen an der Terminbörse, der wie üblich am dritten Freitag des Monats stattfindet.
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Der Börsenindex der Eurozone legt vor dem Wochenende zu.
Der EURO STOXX 50 zeigt sich kurz nach Handelsstart etwas fester.
Zum Handelsauftakt werden die Aktienmärkte kaum verändert erwartet. Die Berichtssaison zum ersten Quartal ist weitgehend abgeschlossen, nun rückt die Hauptversammlungssaison in den Vordergrund, gefolgt von den bevorstehenden Dividendenzahlungen. Zur Mittagszeit richtet sich der Blick auf den sogenannten "kleinen Verfall" an der Terminbörse. Besonders im Fokus stehen dabei offene Positionen bei Call- und Put-Optionen auf den DAX mit einem Basispreis von 23.500 Punkten - bislang ist jedoch keine klare Bewegung in diese Richtung erkennbar. Auffällig ist hingegen ein Überhang bei Call-Positionen auf dem Niveau von 23.700 Punkten, was im weiteren Tagesverlauf für Spannung sorgen könnte.
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Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit verschiedenen Vorzeichen.
Der Dow Jones gab zum Start nach. Im Verlauf schafft er jedoch den Sprung in die Gewinnzone, wo er den Handelstag mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 42.322,75 Punkten beendete.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete tiefer und notiert nach einem Auf und Ab letztendlich 0,18 Prozent schwächer bei 19.112,32 Zählern.
Die US-Börsen hatten sich am Donnerstag nach einem schwachen Start zeitweise ins Plus bewegt. Konjunkturdaten stärkten letztlich die Zuversicht der Anleger, dass die US-Notenbank Fed die Leitzins senken könnte. Am Anleihemarkt zeigte sich diese Hoffnung in fallenden Renditen.
Die jüngste Flut an US-Konjunkturdaten, darunter Einzelhandelsumsätze und wöchentliche Arbeitsmarktdaten, war gemischt ausgefallen und setzte keine großen Impulse.
Derweil wollen Russland und die Ukraine erst am Freitag in Istanbul ihre Friedensgespräche aufnehmen. Für Ernüchterung sorgt dabei allerdings, dass der nach Angaben des Kreml Präsident Wladimir Putin nicht teilnehmen wird.
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Vor dem Wochenende geht es an de Märkten Asiens überwiegend abwärts.
In Tokio notiert der Nikkei 225 quasi unverändert bei 37.755,12 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland halten sich Anleger zurück, für den Shanghai Composite geht es 0,52 Prozent auf 3.363,32 Punkte nach unten.
In Hongkong werden ebenso Verluste beobachtet, wo der Hang Seng 0,81 Prozent auf 23.262,80 Zähler sinkt.
Die Aktienmärkte in Asien zeigen sich am Freitag innerhalb enger Schwankungsbreiten uneinheitlich. Nach den jüngsten Kursgewinnen, die durch eine Annäherung im Handelskonflikt zwischen den USA und China begünstigt wurden, dürften nun vor allem Gewinnmitnahmen das Geschehen prägen - auch im Hinblick auf das bevorstehende Wochenende. Gleichzeitig sorgen enttäuschte Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine für Zurückhaltung. Bei den diplomatischen Gesprächen in der Türkei gab es am Vortag keine nennenswerten Fortschritte. Leicht positive Impulse kommen aus den USA: Dort hatten niedriger als erwartete Preisdaten und schwache Einzelhandelsumsätze die Erwartungen auf Zinssenkungen etwas gestützt, was den US-Börsen kleine Kursgewinne bescherte.
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