DAX geht tiefer in den Feierabend -- Dow im Plus -- General Electric: Bilanzfälschung? -- Wirecard wächst schneller -- VW bekräftigt Ausblick -- BYD, Schaeffler, Lufthansa, AIXTRON, Fresenius im Fokus
Under Armour profitiert von Auslandsgeschäft. Apple erneuert Einstiegs-Laptop MacBook Air und stellt neues iPad vor. MasterCard steigert Quartalsgewinn um ein Drittel. Pfizer trotz mehr Gewinn für Gesamtjahr vorsichtiger. FUCHS PETROLUB verdient dank des Verkaufs einer Beteiligung deutlich mehr.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag uneinheitlich.
Der DAX eröffnete zwar mit einem deutlichen Aufschlag, konnte die Gewinne allerdings nicht halten. Letztlich verlor er 0,42 Prozent auf 11.287,39 Punkte.
Der TecDAX startete mit Gewinnen, fiel im Handelsverlauf jedoch ebenfalls zurück. Dieser Rücksetzer erwies sich jedoch nicht als nachhaltig. Der Techwerte-Index beendete den Tag 0,72 Prozent fester bei 2.571,15 Zählern.
Auf dem deutschen Börsenparkett hatten Anleger eine Fülle von Quartalsausweisen zu verdauen. Ganz besonders beachtet wurden dabei die Bluechips Lufthansa, VW und DAX-Neuling Wirecard. Am Markt hieß es außerdem, dass wegen der weiterhin bestehenden politischen Unwägbarkeiten Anleger vorsichtig agieren. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte eine neue Stufe erreichen, denn Medien berichteten von neuen Strafzöllen gegen das Land der Mitte.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 ging bereits etwas leichter in den Tag und baute die Verluste zwischenzeitlich deutlich aus. Auch er beendete die Sitzung schließlich 0,25 Prozent schwächer bei 3.147,13 Punkten.
Die Bilanzsaison hielt die Anleger weiter auf Trab. Bereits vorbörslich legte eine Schar an Unternehmen ihre Kennzahlen für das abgelaufene Quartal vor.
Zusätzlich blieb der Handelsstreit im Fokus: Eine neue Eskalationsstufe könnte bald erreicht werden, da US-Präsident Donald Trump weitere Importzölle beabsichtigt, sollte beim Treffen anlässlich des G20-Gipfels keine Lösung gefunden werden. "Trump dürfte die jüngste Ankündigung lediglich als Druckmittel einsetzen, so die Hoffnung der Investoren", kommentierte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. Denn ein realer Handelskrieg würde zu verheerenden Folgen auch für die US-Wirtschaft führen.
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Die Wall Street zeigte sich im Dienstagshandel fester.
Der Dow Jones eröffnete den Börsentag mit einem Plus und konnte dieses im Anschluss klar ausbauen. Zum Erklingen der Schlussglocke stand das Börsenbarometer 1,77 Prozent höher bei 24.874,64 Punkten.
Dagegen verlor NASDAQ Composite zum Läuten der Startglocke, kämpfte sich anschließend aber in die Gewinnzone vor. Er legte letztendlich 1,58 Prozent auf 7.161,65 Zähler zu.
In den USA drehte sich zunächst alles um die Berichtssaison. Vorbörslich legten bereits Schwergewichte wie Pfizer ihre Bücher offen. Nach US-Handelsschluss standen dann noch die NASDAQ-Größen Facebook und eBay auf der Agenda.
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Die wichtigsten asiatischen Aktienbarometer wiesen am Dienstag mehrheitlich positive Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem kräftigen Plus von 1,45 Prozent bei 21.457,29 Punkten, hatte allerdings in der Vorwoche auch knapp 6 Prozent eingebüßt und die vierte Woche in Folge nachgegeben.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite daneben einen Zugewinn von 1,02 Prozent auf 2.568,05 Punkte verbuchen.
In Hongkong zeigten sich die Börsianer hingegen in Verkauflaune. Der Hang Seng verlor 0,91 Prozent auf 24.585,53 Zähler.
Nachdem es zu Handelsbeginn noch nach neuerlichen Abgaben ausgesehen hatte, kam es im Anschluss zu einer deutlichen Erholung. Doch diese bleibt auf wackligen Beinen, so ein Beobachter. Denn der Handelskonflikt zwischen den USA und China ist weiterhin ungelöst. Teilnehmer verweisen unter anderem auf Sorgen, dass die USA weitere Strafzölle gegen China verhängen könnten. In einem Bloomberg-Bericht heißt es mit Bezug auf eine nicht genannte Quelle, US-Präsident Donald Trump könnte neue Strafzölle verhängen, falls das Anfang Dezember geplante Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping zu keinem Erfolg führt. Auch die Sorgen vor einer Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums bestehen unverändert fort.
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