BASF-Aktie unterbricht Abwärtstrend: Schwachen Zahlen und gesenkte Prognosen belasten dennoch weiter
• BASF-Aktie mit Gewinnen
• Hohe Unsicherheit durch volatile US-Zollpolitik und mögliche Gegenreaktionen bleibt
• DAX-Konzern warnt bei Vorlage der Halbjahreszahlen vor Risiken
0,94 Prozent gewinnt die BASF-Aktie am Mittwoch im XETRA-Handel, damit kostete ein Anteilsschein zuletzt 42,90 Euro.
Ob dies aber bereits der Startschuss für eine nachhaltige Erholung ist, bleibt abzuwarten. Im bisherigen Jahresverlauf lässt die Performance der BASF-Aktie zu wünschen übrig: Seit Januar steht nur ein mageres Plus von 0,92 Prozent.
Dramatischer Gewinneinbruch im zweiten Quartal
Die jüngsten Zahlen hatten Anleger nicht überzeugt. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis waren rückläufig, auch die weiteren Aussichten sind nicht rosig: "Die Volatilität in den Zollankündigungen und die Unvorhersehbarkeit weiterer Entscheidungen der USA sowie möglicher Gegenreaktionen von Handelspartnern sorgen für hohe Unsicherheit", teilte der Konzern in diesem Zusammenhang mit.
Management hält an gesenkten Prognosen fest
Trotz der schwachen Entwicklung bestätigte die BASF-Führung ihre bereits nach unten korrigierten Gewinnziele für das Gesamtjahr. Demnach rechnet das Unternehmen weiterhin mit erheblichen Unsicherheiten aufgrund der globalen Wirtschaftslage. Die Auswirkungen des jüngsten Handelsabkommens zwischen der EU und den USA werden zwar als begrenzt eingeschätzt, können die grundlegenden Herausforderungen jedoch nicht kompensieren.
Kostensenkungen als Gegenstrategie
In diesem herausfordernden Umfeld setzt BASF verstärkt auf Kostensenkungsprogramme, um die Profitabilität zu stabilisieren. Die Performance der Aktie bleibt jedoch hinter dem DAX zurück, was das schwindende Vertrauen der Investoren in eine kurzfristige Erholung widerspiegelt. Kurzfristige Kursgewinne, wie am 04.08.2025 mit einem zwischenzeitlichen Plus von 0,6 Prozent auf 42,01 Euro, erweisen sich bislang nicht als nachhaltig.
Redaktion finanzen.net
Bildquelle: BASF SE, BASF