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GESCO hat nach Darstellung von SMC-Research nach einem soliden dritten Quartal vor einem schwachen vierten Quartal gewarnt und die Jahresprognosen reduziert. SMC-Analyst Holger Steffen ist aber vorsichtig optimistisch, dass dem Unternehmen 2026 wieder eine Umsatz- und Gewinnsteigerung gelingt.
Die Zahlen von GESCO für das dritte Quartal seien laut SMC-Research solide ausgefallen. Zwar habe die Gruppe in einem weiter schwierigen Umfeld einen Umsatzrückgang um 2 Prozent auf 127,5 Mio. Euro hinnehmen müssen, das Nettoergebnis habe aber trotzdem von 3,4 auf 3,8 Mio. Euro ausgeweitet werden können und spiegele damit positive Effekte des durchgeführten Portfolioumbaus und der umgesetzten Effizienzsteigerungsmaßnahmen wider.
Im Anschluss sei der Oktober allerdings unterplanmäßig verlaufen und es zeichne sich insgesamt ein schwaches Schlussquartal ab, u.a., da sich voraussichtlich Abnahmen im Projektgeschäft vom Dezember auf den Januar verschieben. Zudem werden laut den Analysten Sondereffekte, insbesondere aus vorsorglichen Wertberichtigungen auf Forderungen, saldiert mit positiven Einmaleffekten, das Ergebnis mit 1 Mio. Euro belasten. Das Management habe daher den Ausblick für das laufende Jahr auf 480 bis 500 Mio. Euro (bislang: 485 bis 515 Mio. Euro) beim Umsatz sowie 9 bis 12 Mio. Euro (bislang: 13 bis 17 Mio. Euro) beim Nettoergebnis abgesenkt.
Das stellt für die Analysten eine Enttäuschung dar, die auch zu einer Absenkung ihrer Schätzungen geführt hat. Sie sind aber vorsichtig optimistisch, dass der Gruppe im nächsten Jahr wieder eine Umsatz- und Gewinnsteigerung gelinge. Zum einen stütze sich diese Annahme auf den Effekt der Verschiebungen, zum anderen dürfte die systematische Weiterentwicklung der Beteiligungen mit GESCO Business System erste größere positive Effekte zeigen.
Mit den Anpassungen der Analysten-Schätzungen habe sich das Kursziel von 31,50 auf 26,40 Euro reduziert, damit signalisiere es aber weiterhin ein großes Erholungspotenzial für die Aktie. Dieses dürfte gehoben werden, wenn es der Gruppe gelinge, auf einen nachhaltigen Wachstumspfad mit steigenden Margen einzuscheren. Die Analysten erwarten das schon ab dem nächsten Jahr.
Die aktuelle Absenkung des Ausblicks unterstreiche allerdings, dass in dem anspruchsvollen und volatilen Umfeld die Prognostizierbarkeit des künftigen Verlaufs schwieriger geworden sei. Dem tragen die Analysten mit einer Änderung ihres Urteils von „Buy“ auf „Speculative Buy“ Rechnung.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 14.11.2025 um 8:37 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 13.11.2025 um 18:20 Uhr fertiggestellt und am 14.11.2025 um 8:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2025/11/2025-11-14-SMC-Comment-GESCO_frei.pdf
Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.
Bildquellen: Andy Dean Photography / Shutterstock.com
Zusammenfassung: Gesco Kaufen
| Unternehmen: Gesco |
Analyst: SMC Research |
Kursziel: 26,40 € |
| Rating jetzt: Kaufen |
Kurs*: 13,65 € |
Abst. Kursziel*: 93,41% |
| Rating vorher: n/a |
Kurs aktuell: 13,75 € |
Abst. Kursziel aktuell: 92,00% |
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Analyst Name: Holger Steffen |
KGV*: - |
Ø Kursziel: 30,43 € |
*zum Zeitpunkt der Analyse
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