DroneShield-Aktie: Die DroneShield-Konzerngeschichte - mit Hightech gegen Drohnen
• Rekordwachstum mit Umsatzplus und Mega-Deals
• Gefragte Drohnenabwehrlösungen wie DroneGun und DroneSentry
• Hohe Chancen bei gleichzeitig projektabhängigen Risiken
Vom Startup zum internationalen Verteidigungsanbieter
DroneShield wurde 2014 im US-Bundesstaat Virginia gegründet und positionierte sich früh als Anbieter von Technologien zur Drohnenabwehr. Nur zwei Jahre später folgte der Börsengang an der Australian Securities Exchange (ASX), womit der Grundstein für den internationalen Ausbau gelegt war. Heute ist das Unternehmen laut eigenen Angaben überwiegend in australischer Hand und zählt rund 20.000 Aktionäre - einen dominierenden Großaktionär gibt es nicht. Die Zentrale in Sydney und ein zweiter Hauptsitz in Virginia spiegeln die transatlantische Ausrichtung wider. Zudem verfügt DroneShield über ein weit verzweigtes Vertriebsnetz mit lokalen Partnern in mehr als 70 Ländern.
Technologie und Produkte im Überblick
DroneShield hat sich auf sogenannte Counter-Unmanned Aerial Systems (CUAS) spezialisiert - Technologien, die unbemannte Flugobjekte erkennen, stören oder ausschalten können. Das Unternehmen entwickelt sowohl Hardware als auch Softwarelösungen, die gezielt auf die Bedürfnisse von Sicherheitsbehörden, Militärs und Infrastrukturanbietern zugeschnitten sind.
Wie aus Konzernangaben hervorgeht, umfasst das Produktportfolio tragbare Störsysteme wie den DroneGun Mk3, Mk4 und DroneGun Tactical, die wie Gewehre aussehen und per Richtstrahl Drohnen zur sicheren Landung oder Rückkehr zwingen. Ergänzt wird dieses Angebot durch das tragbare Aufklärungsgerät RfPatrol Mk2, das mit Künstlicher Intelligenz arbeitet und diskret am Körper getragen werden kann.
Darüber hinaus bietet DroneShield stationäre Systeme wie DroneSentry-X, das eine automatisierte 360°-Erkennung und Abwehr ermöglicht, sowie Kommando- und Kontrolllösungen wie DroneSentry-C2 und die mobile Variante C2 Tactical. Letztere liefern den Anwendern ein intuitives Lagebild und ermöglichen eine effiziente Koordination von Abwehrmaßnahmen. Eingesetzt werden die Systeme laut eigenen Angaben unter anderem für Militärs, kritische Infrastruktur, öffentliche Sicherheit, Grenzschutz, Flughäfen und Justizvollzugsanstalten.
Rekordzahlen und Wachstumssprünge
DroneShield meldete im ersten Quartal 2025 ein neues Umsatzhoch und damit ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders dynamisch entwickelte sich das Geschäft mit wiederkehrenden Softwareerlösen, das einen starken Zuwachs verzeichnete.
Für zusätzlichen Auftrieb sorgten bedeutende Großaufträge aus der Asien-Pazifik-Region, die sich über mehrere Quartale erstrecken und sowohl die Auslieferung als auch die Abrechnung umfassen.
Redaktion finanzen.net
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