Blick auf Trump-Putin-Gipfel: DAX geht stabil ins Wochenende -- Wall Street schließt uneins -- US-Regierung denkt wohl über Intel-Einstieg nach -- Bullish, Buffett Depot, Rüstungstitel im Fokus
Neue Zölle voraus? Trump erwägt neue Strafzölle auf Stahl und Halbleiter. UnitedHealth: Berkshire Hathaway kauft Aktien. Verve korrigiert Prognose nach unten - Mehrere Belastungsfaktoren. Deutsche Euroshop-Aktie knapp im Plus: Gewinnplus dank positiver Bewertungsergebnisse. Überraschendes Wachstum: Japans Wirtschaft legt kräftiger zu als erwartet.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt hielten sich vor dem Wochenende zurück.
Der DAX eröffnete die Sitzung noch stärker. Im Verlauf gab er seine Gewinne jedoch ab und pendelte um den Vortagesschlusskurs. Er verabschiedete sich letztlich 0,07 Prozent schwächer bei 24.359,30 Zählern ins Wochenende.
Der TecDAX fiel im Verlauf ebenso an die Nulllinie zurück, nachdem er höher gestartet war. Er schloss 0,02 Prozent stärker bei 3.772,40 Punkten.
Am deutschen Aktienmarkt prägte am Freitag vor allem die Hoffnung auf Fortschritte im Ukraine-Konflikt die Stimmung. In Alaska treffen sich US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin, um über mögliche Schritte in Richtung Waffenstillstand zu sprechen.
Analysten weisen darauf hin, dass schon kleine Signale aus den Gesprächen die Märkte bewegen könnten. Sollten konkrete Fortschritte erzielt werden, rückt nach Einschätzung von UBS-Experten der Wiederaufbau der Ukraine stärker in den Fokus der Anleger.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag mit positiver Tendenz.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich in der Gewinnzone, nachdem er zum Start schon etwas höher notiert hatte. Sein Schlussstand: 5.450,07 Punkte (+0,28 Prozent).
Im Mittelpunkt stand das Treffen der Präsidenten Trump und Putin in Alaska, von dem sich die Märkte Impulse erhofften. Während Trump zunächst von einem möglichen "Deal" sprach, hat er die Erwartungen inzwischen deutlich gedämpft.
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An der Wall Street gab es am Freitag keine nennenswerte Bewegungen zu beobachten.
Der Dow Jones kam kaum vom Fleck und legte letztlich marginal um 0,08 Prozent auf 44.946,12 Punkte zu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen etwas schwächer und fiel um 0,40 Prozent auf 21.622,98 Zähler zurück.
Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigten sich die US-Börsen am Freitag uneinheitlich.
"Obwohl der Ausgang des Treffens zwischen Trump und Putin in Alaska ungewiss ist, gehen wir tendenziell von einem teilweisen Waffenstillstand aus", sagte Nicolaie Alexandru-Chidesciuc, Analyst bei JPMorgan, laut einer Einschätzung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als zweitwahrscheinlichste Option sieht er die Vereinbarung eines weiteren Spitzengesprächs. Die Aussicht auf ein umfassendes Friedensabkommen noch im laufenden Jahr bewertet er jedoch weiterhin als gering - die russischen Forderungen stünden nach wie vor im Widerspruch zu den Interessen der Ukraine.
Die am Freitag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten nur begrenzten Einfluss auf das Marktgeschehen. So stiegen die Einzelhandelsumsätze im Juli wie erwartet um 0,5 Prozent - basierend auf einem nachträglich nach oben korrigierten Vormonatswert. Überraschend fiel dagegen der Empire State Index für August aus, der stärker zulegte als von Analysten prognostiziert. Ebenfalls unerwartet entwickelten sich die Importpreise: Sie erhöhten sich im Juli um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, während Ökonomen mit einer stabilen Entwicklung gerechnet hatten.
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Die Börsen in Asien zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.
In Tokio gewann der Leitindex Nikkei 225 1,71 Prozent auf 43.378,31 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 0,83 Prozent nach oben auf 3.696,77 Zähler.
In Hongkong verlor der Hang Seng 0,98 Prozent auf 25.270,07 Einheiten.
Nach einem ruhigen Handelstag in den USA zeigten sich die Märkte in Asien am Freitag ohne klare Richtung. In Japan stützten ein stärker als erwartet ausgefallenes Wirtschaftswachstum sowie ein moderaterer Preisanstieg die Stimmung und dämpften Spekulationen über baldige Zinserhöhungen.
In China blieben neue Konjunkturdaten gemischt: Die Industrieproduktion wuchs im Juli etwas schwächer als zuletzt, während die Investitionen hinter den Erwartungen zurückblieben. Dagegen legte der Einzelhandel im Jahresvergleich zu und deutete auf eine stabile Konsumnachfrage hin.
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